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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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Skatepark Emden

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Der Skatepark Emden besticht mit durchdachtem Design und barrierefreier Zuwegung, aber vor allem bietet die geniale Lage, unter der Bahnhofsbrücke im Bereich der Normannenstraße, zu jeder Jahreszeit eine All-Wetter-Lösung.
Aufgrund der niedrigsten lichten Höhe von ca. 3,30 m (Brückenpfeiler mit Unterzug) wurden die Startrampen ca. 5 m vor dem kleinsten Brückenpfeiler platziert. Ebenen, wie Centerpiece, Hip, Bank etc. verlaufen zur nördlichen Flucht und bilden eine klare Abgrenzung zur Straße. Nach Süden und Osten öffnet sich die Anlage und bietet so Möglichkeiten für kreative Flow-Lines, technisches Skaten sowie guten Einstieg für Anfänger. Die Einbindung des mittleren Brückenpfeilers in Form eines Vulcanos verstärkt den Flow-Charakter und schafft weitere Lines. Alle Street-Elemente (Ledges, Curbs, Rails, Hip etc.) sind so angeordnet, dass die Tricks „regular“, aber auch „goofy“ ausführbar sind. Nicht nur aufgrund der Kran-Einsatz-Problematik beim Einbringen von Fertig-Elementen (bedingt durch die niedrige Lichthöhe) entschied man sich für eine Ortbetonbauweise im Nassspritzverfahren. Sowohl die Startrampen als auch die Aufenthaltsfläche sind zudem über befestigte, barrierefreie Zuwegung erreichbar, was die Anlagennutzung mit Skateboards, Inline-Skates, BMX und WCMX-Rollstühlen erlaubt.


Bauherr: Stadt Emden
Skateparkbau: Maxi Häring
Leistungsphasen: 1 – 8
Fertigstellung: Mai 2020