Erfolgreicher Messe-Neustart der IAAPA Expo Europe in Barcelona, Spanien
Mit Optimismus in die Zukunft blicken – das war das Motto der Eröffnungsrede auf der IAAPA Expo Europe 2021, und es zog sich durch die ganze Woche, in der sich Fachleute aus der Freizeitbranche in Spanien trafen. Vorläufigen Schätzungen zufolge verzeichnete die Expo 8.500 Teilnehmer, darunter 5.800 potentielle Käufer und 439 Aussteller. Auf Seiten der Käufer waren 3.200 Unternehmen vertreten. Die IAAPA Expo Europe – die erste vom Weltverband der Freizeitindustrie (IAAPA) ausgerichtete Expo seit 2019 – stellte die Themen Widerstandsfähigkeit, Innovation und Fortschritt in den Mittelpunkt.
„Die IAAPA Expo Europe stellt einen Neuanfang für unsere gesamte Branche dar", sagte Jakob Wahl, Vizepräsident und Executive Director der IAAPA EMEA für Europa, den Nahen Osten und Afrika, bei der Eröffnungsveranstaltung. „Bei dieser Expo geht es darum, sich auf die Zukunft vorzubereiten, sich gegenseitig zu inspirieren und wichtige Lehren aus der weltweiten Pandemie zu ziehen.“ Die Bildungskonferenz begann im Themenpark PortAventura World. Das Resort diente als Veranstaltungsort für das IAAPA Safety Institute und den allersten Nachhaltigkeitstag der IAAPA EMEA und gewährte einen Blick hinter die Kulissen des Parks. Auf der ganztägigen Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit tauschten sich Branchenexperten aus der EMEA-Region über die Strategien ihrer Parks aus, um klimaneutral zu werden, ein Nachhaltigkeitsmanagement in ihren Anlagen einzuführen und Richtlinien für die Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzepts zu entwickeln, das die Unternehmensziele unterstützt. Den Teilnehmern wurde auch ein exklusiver Rundgang durch PortAventura Dreams geboten, dem zum Park gehörenden Resort, das jährlich 200 schwerkranke Kinder und ihre Familien kostenlos besuchen können.
„Die Freizeitbranche ist wie eine große Familie“, meinte Hal McEvoy, Präsident und CEO der IAAPA. „Sich endlich wieder zu treffen - und zwar persönlich - bedeutet uns sehr viel. Wir wissen, dass unsere Mitglieder und die gesamte Branche noch immer mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen haben, aber wir sind zuversichtlich, dass die Branche aus diesen Herausforderungen stärker denn je hervorgehen wird. Unsere Aufgabe ist es, unsere Mitglieder und die Freizeitindustrie weltweit dabei zu unterstützen, diese Krise zu überwinden, und die IAAPA Expo Europe war ein wichtiger Schritt hin zu einer vollständigen Erholung.“
Die Planungen für die IAAPA Expo Europe 2022 sind bereits in vollem Gange. 2022 wird die IAAPA Expo Europe vom 13. bis 15. September in London, Vereinigtes Königreich, stattfinden. Der Vorverkauf ist gut angelaufen; mehr als 325 Aussteller haben insgesamt 11.745 Quadratmeter Standfläche verbindlich gebucht.
Stimmen zur IAAPA Expo Europe
David Köhler (Berliner Seilfabrik GmbH & Co.):
„Zur gezielten Erreichung der Freizeitwirtschaft genießt die IAAPA Expo für unser Unternehmen einen besonderen Stellenwert. Obwohl die IAAPA Expo Europe 2021 in Barcelona diesmal unter den besonderen Umständen von Corona stattfinden musste, sind wir mit unserer Beteiligung sehr zufrieden, da wir gleichwohl erfreulich viele Fachbesucher aus ganz Europa bei uns begrüßen durften. Mit Stolz können wir hierbei feststellen, dass der von uns ausgestellte Ballon ohne Zweifel eines der großen Highlights auf der diesjährigen IAAPA Expo war, was dankenswerterweise auch mit dem Besuch der spanischen Tourismusministerin Frau Reyes Maroto, anlässlich ihres Messerundgangs, besonders gewürdigt wurde. Wir ziehen unsere Beteiligung als Aussteller auch für London in Betracht und hoffen hierbei, dass Messeauftritte dann schon wieder etwas unbeschwerter von Corona-Restriktionen stattfinden können.“
Lena Ostermeyr (KristallTurm® GmbH & Co. KG):
„Nach beinahe 2 Jahren Messeabstinenz war die Teilnahme an der IAAPA Expo Europe in Barcelona für uns und unser Team ein Highlight. Messen im Allgemeinen stellen für die KristallTurm® GmbH & Co KG einen wichtigen Vertriebskanal zur Leadgenerierung dar. Der Fokus liegt auf der Vorstellung der Hochseilgärten und den damit verbundenen Produktneuheiten.
Im Vergleich zu den Vorjahren erschien das Besucheraufkommen generell geringer.
Die Messe bot jedoch eine Plattform, langjährige Partner, befreundete Unternehmen und Kunden zu treffen. Die Standbesucher kamen gezielt an unseren Stand, wodurch der einzelne Kontakt hochwertiger war. Damit hat unsere Teilnahme die Erwartungen absolut erfüllt.
Für die Veranstaltung in London in 2022 wünscht sich das Team eine Teilnahme ohne Maske.“
Jürgen Bergmann (Künstlerische Holzgestaltung Bergmann GmbH):
„Die IAAPA Messe in Barcelona war für unsere Firma ein voller Erfolg.
Nach mittlerweile 31 Jahren am Markt mit ausschließlicher Unikatentwicklung, stellt für uns die Freizeitindustrie mit Abstand das größte Kundenklientel. In Folge dessen haben wir uns nach und nach aus allen anderen Märkten zurückgezogen. Dagegen hat die, ihren Standort jährlich wechselnde, größte Freizeitmesse Europas für uns immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Nach einem Jahr Corona- Pause waren wir gespannt, ob sich der recht große Aufwand, bis nach Spanien zu fahren, lohnen würde. Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf diesen Marktplatz generell?
Zu unserem Glück scheint sich jedoch nicht allzu viel verändert zu haben. Wären da nicht die ominösen Fiebermess-Pistolen, die man am Messeeingang von Uniformierten vor den Kopf gehalten bekam und die Masken der Messegäste, wäre es eine Messe wie in jedem Jahr gewesen.
Es lässt sich zwar schwer einschätzen, wie viele Aussteller ohne Corona mehr gekommen wären, doch hat es für zwei große Hallen gereicht. Messegäste kamen auf jeden Fall reichlich. Zumindest an den ersten beiden Messetagen. Der Trend, dass am 3. Tag nicht mehr viel los ist, hatte sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet und war zu erwarten.
Insgesamt hat es sich für uns auf jeden Fall gelohnt, Präsenz zu zeigen. Unser Messebuch ist voller spannender Kontakte und wir sind dabei, erste Vorortbesuche bei unseren neuen Kunden abzuarbeiten. Wie nicht anders zu erwarten, führen diese von Spanien bis Norwegen und von Irland bis Tschechien.
Die Frage ist für uns allerdings, wie es mit dieser Messe im nächsten Jahr weiter geht. Dann findet sie nämlich in London statt. Gerade dort haben sich unsere seit vielen Jahren bestehenden Geschäftsbeziehungen, durch die wesentlich komplizierteren Bedingungen seit dem Brexit, deutlich abgekühlt.
Sollte bis dahin keine gravierende Änderung eintreten, wird dies seit vielen Jahren unsere erste „Fehlschicht“ werden. Zum Ausgleich überlegen wir, ob nicht dagegen eine Teilnahme an der vergleichbaren Messe in Dubai sinnvoll wäre. Aktuelle Messeanfragen aus Saudi-Arabien deuten an, dass zumindest die Art unserer Produkte auch für diesen Teil der Welt interessant sein könnte.“
Miro Gronau (Josef Wiegand GmbH & Co. KG):
„Nach einer sehr schönen Belgien IAAPA Park-Tour im Juni waren wir zuversichtlich, dass auch Barcelona besser laufen würde als viele vermuteten. Und genau so war es! Ja, es fehlten jene Messebesucher, die sich einfach nur mal informieren wollen. Das merkte man auch deutlich daran, dass kaum Prospekte von der Auslage mitgenommen wurden. Jedoch waren wir sehr überrascht, wie viele gute und lange Gespräche wir führen konnten. Direkt morgens – auch am letzten Tag – gings bereits los!
Die Krise haben viele unserer bestehenden Kunden genutzt, um Pläne zu schmieden - für Ergänzungen und Erweiterungen. Schnell umsetzbare und gut zu vermarktende Angebote sind gefragt, wie zum Beispiel das Virtual-Reality (VR) - Schnorcheln.
Die Erlebnisangebote in den Bergregionen haben in den vergangenen zwei Sommern besonders viel Zuspruch erlebt. So ist unser Konzept von einem Rutschen-Wanderweg aktuell sehr gefragt. Nach wie vor ist der Wiegand AlpineCoaster das Zugpferd und präsentiert sich nun in der 2.0 Version mit mehr Platz für zwei Personen und neuer, erweiterter Sicherheitstechnik.
Wir haben voll auf Barcelona gesetzt und gleich mehrere Exponate am Stand präsentiert – darunter auch erstmalig ein Wagen von der neuesten Entwicklung, dem mit Elektromagneten angetriebenen Wiegand CoasterKart. Der ausgestellte Wagen bekam viel Aufmerksamkeit und oft wollten Besucher gern Probesitzen.
Die Erwartungen an die Messe wurden definitiv erfüllt. Wir spüren vor allem bei für uns wichtigen Märkten wie Bergregionen, Kreuzfahrtschiffen und Shoppingcentern eine deutliche Investitionsbereitschaft.
Es war einfach wunderbar, viele Kunden und alle Branchenkollegen wieder persönlich zu treffen und zu spüren, wie alle wieder an interessanten Projekten arbeiten.“
Katrin Arzberger (KaGo & Hammerschmidt GmbH):
„Der erste Eindruck: Die Besucherzahlen waren zwar weniger als die Jahre zuvor, pandemiebedingt. Aber wir waren dann doch positiv überrascht vom Aufkommen.
Die IAAPA ist eine der wichtigsten Messen in unserem Unternehmen, weil europaweite Kontakte mit Kunden, Freelancern / Subunternehmern und Künstlern möglich sind. Sprich, gute Möglichkeiten zur Kontaktpflege – europaweit. Plus Neukunden-Akquise. Unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, da weniger Besucher als sonst vor Ort waren. Den Messestandort London schätzen wir als schwierig ein und werden nur mit einem kleinen Stand anwesend sein. Stichwort Brexit (Verzollung, außerhalb EU).“
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