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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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04.12.2012 - Ausgabe: 6/2012

Euro Attractions Show 2012 ein großer Erfolg

Europas größte Messe für die Freizeitwirtschaft, die Euro Attractions Show (EAS) 2012, die dieses Jahr vom 9. bis 11. Oktober in Berlin stattgefunden hat, hat mit einer Rekordanzahl an Ausstellern, Ausstellungsfläche und Seminar Teilnehmern ihren zentralen Stellenwert für die Europäische Vergnügungsindustrie unter Beweis gestellt.

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Mehr als 8.100 Fachbesucher, inclusive 5.800 Käufer aus aller Welt haben an der Euro Attractions Show 2012 teilgenommen, die zum ersten Mal in Berlin veranstaltet wurde. Die Veranstaltung war auf fünf Hallen der Messe Berlin verteilt und empfing eine Rekordanzahl an 367 Ausstellern aus mehr als 80 Ländern auf einer Standfläche von 9.043 Quadratmetern.

Doug T. Smith, Vice-President des Kanadischen Ausstellers PrimePlay by WhiteWater West zieht Fazit : “Die Euro Attractions Show 2012 war eine sehr gute Messe für unser Unternehmen. Sie hatte eine professionelle Atmosphäre, war sehr gut organisiert und die verschiedenen Events waren eine willkommene Gelegenheit zum Kontake knüpfen und vertiefen. Besonders wichtig für uns natürlich auch, dass die Messe gut besucht war. Wir haben zahlreiche vielversprechende Gespräche geführt, die uns in dem Glauben bestärken, dass der Europäische Markt auch weiterhin wachsen wird. “

Betreiber von Freizeitparks, Wasserparks, Zoos, Aquarien, Museen, Hallenspielplätze, Casinos und Ferienparks nutzen die Messe, um sich über die Trends zu informieren und die neuesten Attraktionen für die Sommersaison 2013 zu bestellen. Multi-dimensionale Kinos, interaktive Geisterbahnen und Achterbahnen mit eingebauten Multimedia Features gehören zu den vielen Innovationen mit denen die jährlich über 145 Millionen Besucher der mehr als 300 Freizeitparks in Europa bald rechnen können.

EAS unterstreicht Stärke der Industrie und Bedeutung für Europäische Wirtschaft

Roland Mack, Chairman der IAAPA und geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park in Rust, unterstrich: „Die zunehmende Bedeutung unserer Industrie für den gesamten europäischen Tourismus zeigt sich auch in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise. Das Investitionsvolumen der Branche in Europa von etwa 400 Millionen Euro jährlich unterstreicht dies. Die EAS hat sich als wichtigste Fachmesse Europas etabliert, Berlin war ein herausragender Messe-Ort mit dem besten Ergebnis mit dem besten Ergebnis seit Bestehen der Messe. Einmal mehr wurde nicht nur unter Beweis gestellt, dass die Freizeitunternehmen Dienstleistungen auf höchstem qualitativen Niveau erbringen, sondern ebenso, welch hohe Innovationskraft unsere dynamische Branche hat.“

Auch Ernst Burgbacher, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, wies in seinem Grußwort zur Eröffnung auf den wachsenden Einfluss der Freizeitindustrie hin, die in Europa für eine Wirtschaftskraft von 8.6 Milliarden Euro steht. „Gerade in Deutschland ist die Freizeit-Industrie sehr mittelständisch geprägt. Der lebende Unternehmergeist der Branche trägt entscheidend dazu bei, die Freizeit- und Vergnügungsindustrie in ihren Regionen auch zu einem Job-Motor zu machen.“

Ausführliches Seminar Programm zu Industrie-Trends und Top-Themen

Das umfangreiche Konferenzprogramm im Rahmen der EAS 2012 war ein durchschlagender Erfolg mit mehr als 1.200 Teilnehmern, eine Steigerung von 21% gegenüber dem Vorjahr. Die Seminare befasste sich mit Schlüsselthemen der Vergnügungsindustrie, unter anderem: neue Technologien, Halloween-Veranstaltungen, Wachstumsmärkte, Trends im Bereich Lebensmittel und Getränke, Nachhaltigkeit, soziale Medien, Sicherheit, und Hallenspielplätze. Hierzu konnten die Teilnehmer insbesondere im Rahmen des Leadership Breakfast am 2. Messetag von den Vorträgen europäischer Branchenführer profitieren. Best practice Beispiele von Roland Mack, Europa-Park und von Fernando Aldecoa, CEO des größten spanischen Freizeit-Parks PortAventura, zeigten eine beeindruckende Entwicklung auch und gerade in Ländern Europas, denen es derzeit wirtschaftliche eher weniger gut geht.
Die Touren zu den IAAPA Mitglieds-Attraktionen Tropical Islands und Filmpark Babelsberg waren ebenso ausverkauft wie die zwei Networking Events, der Eröffnungs-Empfang und der Empfang für die Nachwuchskräfte in der Branche.


IAAPA implementiert neues Programm zum Geistigen Eigentum (Intellectual Property)

Von der IAAPA angestellte IP Anwälte haben sich auf der EAS 2012 mit zahlreichen Ausstellern bezüglich der Vorschriften zum Thema Geistiges Eigentum getroffen. Diese Initiative war sehr lehrreich und half auf die Problematik des Themas weiter aufmerksam zu machen. Während des Messeverlaufs wurde das Team in 12 Fällen aktiv, die zur Beseitigung von Prospekt-Material, Postern oder ähnlichem führte und eine Verletzung der IAAPA IP Regularien darstellte. Das gleiche Programm wird auch auf der IAAPA Attractions Expo in November in Orlando zur Anwendung kommen.

EAS zieht nach Paris

Die Euro Attractions Show 2013 wird vom 18. -20. September im Messezentrum Porte de Versailles in Paris, Frankreich, stattfinden. Mehr als 200 Firmen haben bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Gesamtfläche von mehr als 6.000 qm gebucht. Weitere Informationen zur EAS 2013 finden Sie auf www.IAAPA.org/EAS


EAS-Messe-Statements

Klaus-Peter Gust (SIK Holz)
„Sehr wichtig war es für uns die richtigen Entscheider in den Messehallen am Funkturm zu treffen, sie für unsere Angebote zu interessieren und eine nachhaltige Geschäftsbeziehung erfolgreich aufzubauen. Dieses Ziel wurde erreicht.
Natürlich wollten wir auf der größten Europäischen Amüsement Ausstellung Betreiber von Freizeitparks treffen. Das ist uns auch gut gelungen. Dabei wurden unsere Erwartungen weit übertroffen. Besser als Rom 2010 und stärker London im letzten Jahr.
Unter den Besuchern, die sich für unsere Spielraumgestaltungen aus kreativen Ideen und Robinienholz interessierten, waren vor allem viele Ferien- und Freizeitparks, sowie Betreiber von Indoorspielbereichen. Wir schätzen, dass zwei Drittel der Besucher aus dem Ausland kamen. In den Arabischen Ländern und im Mittleren Osten geht gegenwärtig die Post ab. Hier entstanden und entstehen einige neue Projekte.
Für die EAS Berlin 2012 haben wir eher ein konservatives Ausstellungskonzept gewählt. Mit der Arche Noah sind wir schon vor 15 Jahren umher gezogen. Wir trommeln für den Schutz der Ressourcen, für eine soziale Wertekultur und die Kinderrechte. Die Geschichte von Noah und seiner Arche wird in allen monotheistischen Kulturen verstanden. Auch unser www.rainbowproject.de ist dafür seit anderthalb Jahrzehnten ein emotional eindringliches Beispiel.
Die EAS ist allgemein schon ein ungewöhnlicher Ort, um für eine öko-soziale Nachhaltigkeit zu werben. Leider verbinden viele Parkbetreiber bisher Umsatzrentabilität eher mit laut, schrill und Fast Food, als mit gesunden und ressourcenschonenden Angeboten. Das reflektierte sich auch im Geräuschpegel in den Messehallen und vielen Angebotsinhalten der Aussteller. Nach meiner Ansicht: viele Dinge, auf die man verzichten könnte und sollte…“

Julian Richter jun. (Richter Spielgeräte GmbH):
„Wir waren sehr zufrieden. Unser Stand war eine Oase der Ruhe inmitten lärmender Maschinen und wir hoffen, dass dies von den Besuchern genauso gesehen wird.
Wir haben festgestellt, dass die Betreiber nach Möglichkeiten suchen lange Warteschlangen zu vermeiden bzw. den Kindern Alternativangebote zu machen. Zudem gehen wir davon aus, dass Kinder auch mal eine Pause zwischen den Achterbahnen brauchen um Kraft für eine zweite Runde zu schöpfen. Der Besuch von Entscheidern aus aller Herren Länder war für uns sehr positiv und wir werden diesen Markt weiter bearbeiten. Ob wir nach Paris fahren kann ich noch nicht sagen.“

Benjamin Eichinger (Eibe Produktion und Vertrieb GmbH & Co):
„Die EAS Messe hat dieses Jahr in einem besonderen Umfeld in Berlin stattgefunden. Im Vergleich zu den Jahren zuvor haben wir einen Anstieg an Besuchern an unserem Stand verzeichnet und können daher die Aussage von Herr Mack bestätigen, auch wenn es am letzte Tag wieder etwas ruhiger zuging. Wir sind mit der Anzahl der Besucher sehr zufrieden. Das Publikum am Stand war nach Herkunft gut gemischt und wir hatten viele auch Außereuropäische Interessenten. Wünschenswert wäre gewesen, hätte es auch Kommunale Besucher, wie z.B. Bürgermeister gegeben, die man vorher gezielter ansprechen müßte. Als Austeller wurden wir im Vorfeld gut informiert und fühlen uns auch bei der vorrausgehenden Ankündigung und Werbung zur Messe gut repräsentiert. Gerne werden wir auch nächstes Jahr in Paris wieder dabei sein.
Einziger Wermutstropfen bleibt die Organisation und Abfertigung am Eingang, bei der es zu langen Warteschlangen kam, da die Mitarbeiter bei der Registrierung der Gäste überfordert schienen und auch das Catering keinerlei offensichtlicher Qualitätsansprüchen genügen musste.“

Mario Hampel (Kinderland Emsland Spielgeräte):
„Die EAS ist eine sehr erfolgreiche Messe. Viele neue Kontakte haben sich ergeben, Vereinbarungen von festen Terminen. Eine Messe, die unseren Erwartungen übertraf
Folgende Zielgruppen waren auf unserem Stand: Freizeitparks, Zoos jeglicher Größe; Architekten, Planer und Händler aus verschiedenen Ländern.
Die EAS bietet einen Markt für uns, den wir bedienen können: Planung, Konzeptentwicklung, Fertigung – alles aus einer Hand.
Bei der nächsten EAS in Paris sind wir wieder dabei.“

Marika Vetter, (Kulturinsel Einsiedel):
„Mit drei Stunden Anfahrt war die EAS in Berlin ein "Heimspiel" für uns von der Kulturinsel Einsiedel. Damit ergab sich auch die Möglichkeit neben dem bereits weit verbreiteten Bekanntheitsgrad als Unikatlöser einmal die drei neuesten Systementwicklungen im Original vorzustellen und teilweise sogar an den Gästen der Messe auszuprobieren. Den Test haben sowohl "Jungformator", "Puppenstube" und "Baumbett" wie auch die Testpersonen bestanden. Wenn auch letztere manchmal das Bett nicht mehr verlassen wollten!
Unser Fazit: Eine gut organisierte und extrem gut besuchte Messe. Auch wenn für uns der Aufwand sehr hoch war, hat es sich auf jeden Fall gelohnt.“

 

 

 

 

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