Der führende Branchenverband BSFH hat am 24. / 25. April 2012 im Phantasialand in Brühl seine Mitgliederversammlung abgehalten.
Als Gast war Dirk Vinken, Geschäftsführer des niederländischen Bundesverbandes SPELEN eingeladen, um auf internationale Tendenzen und Entwicklungen der Branche näher einzugehen.
Weitere wichtige Themen
Auf der Messe FSB war der Verband BSFH mit einem Stand von 220 qm vertreten.
Auswertungen der FSB hatten ergeben:
FSB-Zielgruppen – nach Wichtigkeit: 57 % Kommunen. 50 % Architekten, Planer, Ingenieure. 76 % Betreiber von Sport- und Freizeitanlagen (kommunal/kommerziell). 36 % Investoren in Sport- und Freizeitanlagen.
FSB-Strukturdaten Fachbesucher FSB 2011: 21 % Architekten/Planer. 29 % Kommunen. 22 % Betreiber von Stadien, Arenen und Sportanlagen.
FSB-Besucher aus Kommunen gehörten u.a. folgenden Bereichen an: 54 % Sportamt. 35 % Bäder. 22 % allgemeine Verwaltung. 17 % Grünflächenamt.
FSB-Besucherbefragung - Rahmenprogrammbewertung:
Wichtig ist mit 77 % BSFH FORUM „Spielplatz“. 75 % Soccer Court. 72 % FIBA Basketball. 71 % Paddeltennis. 69 % EWA „Bäderutopien“. 66 % Eislauffläche. 65 % IOC/IAKS Award. 65 % IAKS Kongress. 60 % Kongress STADTundRAUM. 57 % FSB Happy Hour. 49 % Skatepark.
Auf der GaLaBau 2012 mit Fachteil Playground wird der BSFH auf einer Fläche von ungefähr 200 qm vertreten sein, mit einem Forum und einem Rahmenprogramm.
Bisher nehmen 14 Mitglieder vom BSFH als Aussteller an der Messe GaLaBau teil: Berliner Seilfabrik, BSW, espas, Eurotramp, Gummiwerk Kraiburg, HAGS, Kaiser & Kühne, LAPPSET, Öcocolor, Proludic, SAYSU, SIK-Holz, Spiel-Bau, Wissmeier. BSFH gemeinsam mit Fachmagazin PLAYGROUND@LANDSCAPE und der DEULA.
Herr Stefan Dittrich, Projektleiter der GaLaBau informierte den BSFH über den aktuellen Stand der Messe.
Ein sehr wichtiger Aspekt ist die „Qualitätsoffensive Fallschutz“ des BSFH.
Es ist weiterhin der unbefriedigende Zustand gegeben, dass die Prüforganisationen außerhalb der GS-Zeichenvergabe eigene Prüfbescheinigungen als Konformitätsbescheinigung oder Zeichengenehmigungsausweis oder Testberichte herausgeben können. Eine Vereinheitlichung der Zertifikate scheint ohne gesetzliche Rahmenbedingungen nicht möglich. Die Mitglieder der Fachabteilung Fallschutz einigten sich darauf, eine Qualitätsoffensive zu starten:
Die Qualität der Fallschutzprodukte soll nachweislich gestärkt werden, indem nur gültige Prüfzertifikate für die Produkte verwendet werden sollen. Damit will man vermeiden, dass Produkte mit „alten“ Prüfzeugnissen oder verwirrender Testate wie Konformitätsbescheinigungen oder Zeichengenehmigungsausweise im Markt eine Chance erhalten.
Die Mitglieder der Fachabteilung Fallschutz haben beschlossen, über die BSFH-Internetseite (www.bsfh.info) die Qualitätsoffensive Fallschutz zu publizieren. Ziel ist, über dieses Medium den Verbraucher und interessierten Kreisen Informationsmaterial über qualitativ hochwertige Produkte zur Verfügung zu stellen.
Noch einmal wurde über die DIN SPEC 79161diskutiert. Und die gute Zusammenarbeit mit dem FLL herausgestellt. Im Jahr 2011 wurde die DIN SPEC (Fachbericht) 79161 "Spielplatzprüfung — Qualifizierung von Spielplatzprüfern" veröffentlicht. Ziel ist es, auf Grundlage dieses Dokuments einen einheitlichen Ausbildungsstand für Spielplatzprüfer zu erhalten. Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung und eine mindestens zweijährige Spielplatzgeräte bezogene Berufserfahrung.
Im schriftlich-theoretischen Prüfungsteil sind vom Prüfling insgesamt 85 Prüfungsfragen in 2 Stunden zu beantworten. Dieser Prüfungsteil umfasst nach DIN SPEC 79161 folgende 4 Themenbereiche:
1. Allgemeiner technischer Themenbereich/ rechtliche Grundlagen nach DIN 1176-1
2. Gerätespezifischer Themenbereich nach DIN 1176-2 bis -6
3. Wartungsspezifischer Themenbereich/ Spielplatzmanagement nach DIN 1176-7
4. Spielplatzplanung nach DIN 18034
Im mündlich-praktischen Prüfungsteil ist vom Prüfling der Einsatz der Prüfkörper an einem einheitlichen Prüfobjekt durchzuführen, wofür insgesamt zehn Minuten zur Verfügung stehen. Die theoretische Prüfung gilt als bestanden, wenn insgesamt 75 % der Prüfungsfragen korrekt beantwortet sind. Zum Bestehen der praktischen Prüfung sind mindestens 80 % der Einzelaufgaben richtig zu bewerten. Eine einmalige Wiederholung eines oder beider nicht bestandener/en Prüfungsteile(s) ist ohne erneute Schulung möglich.
Das Zertifikat hat gemäß DIN SPEC 79161 eine Gültigkeitsdauer von drei Jahren. Danach muss ein Auffrischungskurs ohne erneute Prüfung zur Gültigkeitsverlängerung bei einem bei der FLL registrierten Kooperationsinstitut absolviert werden. Die kooperierenden Ausbildungsinstitute führen nacherfolgreicher Akkreditierung ihrer Prüfer durch die FLL sowohl die vorbereitende Schulung als auch die anschließende Prüfung durch. Als Ausbildungspartner kooperieren verschiedene bekannte Institute, welche bereits seit vielen Jahren Spielplatzprüfer ausbilden:
DEULA Westfalen-Lippe GmbH; Ansprechpartner: Friedrich Blume
Spielplatzmobil GmbH; Ansprechpartner: Mario Ladu
DEKRA Industrial GmbH; Ansprechpartner: Volker Brinkmann
öb VS, Dr. Peter Eckstein; Ansprechpartner: Dr. Peter Eckstein
Ingenieurbüro Jens Heckmann; Ansprechpartner: Jens Heckmann
Die Mitgliederversammlung endete mit einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Ling Bao – Restaurant „Bamboo“.
Ein weiteres neues Mitglied im BSFH: Kinderland Emsland Spielgeräte ESF Emsland Spiel- u. Freizeitgeräte GmbH & Co. KG
Der BSFH freut sich, mitteilen zu dürfen, dass die Firma Kinderland Emsland Spielgeräte ESF Emsland Spiel- u. Freizeitgeräte GmbH & Co. KG Mitglied im BSFH geworden ist. Die Beitrittserklärung erfolgte auf der Mitgliederversammlung des BSFH.
Themenschwerpunkt des Kinderreports 2020 war das Draußenspiel von Kindern in Deutschland. Im Einzelnen wurde abgefragt, wie wichtig es für Kinder ist, draußen zu spielen, und welche Gründe es geben könnte, warum Kinder nicht...
Einen wichtigen Baustein im Netz der bespielbaren Stadt bilden die leicht erreichbaren, wohnortnahen Spielplätze. Insbesondere für jüngere Kinder haben die...
Der BSFH (Bundesverband der Spielplatzgeräte- und Freizeitanlagenhersteller e.V.) fordert von Kommunen, Ländern, aber auch von der Bundesregierung, eine starke und nachhaltige Förderung von modernen, öff entlich zugängigen Kinderspielplätzen und Outdoor-Fitnessanlagen in den kommenden drei Jahren.
Seit dem 1. Januar 2015 ist die ehemalige Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Ursula Heinen-Esser, Hauptgeschäftsführerin beim Bundesverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL). Ein Interview zur Fachmesse GaLaBau 2016 über neue grüne Ziele führtePlayground@Landscape mit Ursula Heinen-Esser.