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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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18.08.2010 - Ausgabe: 4/2010

TURF and GRASS EXPO 2010

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Die Entscheidung für eine derartige Investition ist nicht einfach, aber der richtige Kunstrasen auf dem Trainingsplatz oder im Stadion wird Ihrer Gemeinde, Ihrem Verein oder Verband auf und neben dem Spielfeld völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Dann tragen Sie den 8. und 9. Dezember 2010 in Amsterdam in Ihren Kalender ein.

Nigel Fletcher, einer der Organisatoren der TURF and GRASS EXPO 2010 und Geschäftsführer von Sports Development Marketing beschreibt die Vorteile von Kunstrasen und die Entwicklungsmöglichkeiten, die er bietet. Von 2005-2010 leitete Nigel Fletcher einige Kunstrasenprogramme bei der FIFA.

Nigel Fletcher erklärt, warum Kunstrasen dem Fußball völlig neue Möglichkeiten eröffnet:

Die Vorteile von Kunstrasen für den Fußball – Aus der Spieler- und Trainerperspektive

Ganzjährig bessere Spielbedingungen: Kunstrasen ist das ganze Jahr über bespielbar. So erleben Spieler und Trainer keine unangenehmen Überraschungen mit der Spielfläche. Dank den gleichbleibend günstigen Bedingungen können die Spieler ihr Potential und ihre technischen Fähigkeiten ganzjährig abrufen. Die Berechenbarkeit der Spielfläche erleichtert die technische Verbesserung der Spieler. Spitzenvereine, wie Ajax Amsterdam, Manchester United, Chelsea und Real Madrid, setzen bereits auf Kunstrasen. Noch wurde in den Stadien kein Kunstrasen verlegt. Aber aus der Spielerperspektive und aus technischer Sicht ist klar, dass er sich beim Training und für die Jugendmannschaften bewährt hat. Deshalb wird Kunstrasen sicher auch eine Rolle in der Weiterentwicklung des Fußballsports spielen. Spielflächen aus Kunstrasen ergänzen den Lernprozess und die technische Vervollkommnung von Nachwuchs- und Profispielern. Eine berechenbare Spielfläche erleichtert schnelle Entscheidungen.
Finanzen und Stadion: Immer mehr Profivereine erwägen die „Kunstrasenoption“. Ein Verein, der sich für diese Option entschieden hat, ist der BSC Young Boys, der das Stade de Suisse in der Schweizerischen Bundesstadt Bern bespielt. Der Verein verfolgte mit der Verlegung von Kunstrasen die folgenden Strategien und Ziele: Mehr Fußball im Stadion. Größere Flexibilität. Höhere Einnahmen.
Das größte Hindernis beim Erreichen dieser Ziele waren Probleme mit dem Rasenplatz. Die wichtigsten Gründe für den Wechsel zu Kunstrasen waren:
Die Anzahl der möglichen Veranstaltungen auf Naturrasen ist begrenzt
Die Haltbarkeit ist stark wetterabhängig
Mehr Veranstaltungen im Stadion gefährden die Spielfläche.

Die wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für Kunstrasen waren Mehrfachnutzung, Image, Sport und Kosten:
Mehrfachnutzung – Das Verlegen von Kunstrasen ermöglicht eine sehr viel häufigere Nutzung der Stadioninfrastruktur. Sowohl Sport- und Unternehmensveranstaltungen als auch Konzerte können im Stadion stattfinden – und das sogar regelmäßig. Außerdem erhöhen diese Veranstaltungen auch die Zuschauerzahl bei Fußballspielen. Dabei wird mit dem strategischen Ziel der „Erschließung neuer Fangruppen“ die Hoffnung verfolgt, dass die Teilnehmer anderer Veranstaltungen dem Veranstaltungsort auch bei Spielen der BSC Young Boys die Treue halten. Eine tragfähige Langzeitstrategie zur Erweiterung der Fanbasis.
Image – Die widerstandsfähige Spielfläche hinterlässt ganzjährig einen hervorragenden Eindruck. Die immergrüne Rasenfläche verbessert das Image bei den Zuschauern im Stadion. Das Stade de Suisse war Vorreiter bei der Umsetzung der Vorteile und Entwicklungschancen von Kunstrasen für den Fußball und den Verein als Ganzes.
Sport – Dank der Widerstandsfähigkeit der Spielfläche kann der Rasen außer von der Profimannschaft auch von den Jugendmannschaften genutzt werden. Dies verbessert den Zusammenhalt im Verein und sorgt für eine optimale Ausnutzung der Spielfläche. Aus technischer Sicht haben die Spieler die Möglichkeit, Ihre Leistung zu steigern ohne auf wechselnde Spielbedingungen reagieren zu müssen.
Kosten – Der Einbau der Kunstrasenfläche hat dank gesunkener Investitions- und Wartungskosten und vermehrter Einnahmen zu einer Kostensenkung geführt. Dies ist besonders den Konzerten, z. B. mit Bon Jovi und Robbie Williams, zu verdanken, die in den letzten Jahren im Stadion stattfinden konnten.

TURF and GRASS EXPO 2010

Die TURF and GRASS Expo 2010 ist die exklusivste Sportmesse der Welt zum Thema Kunst- und Naturrasen. Sie findet am 8. und 9. Dezember 2010 an einem der angesehensten Konferenz- und Messestandorte der Welt statt, dem RAI in Amsterdam. Über 3000 Mitglieder von Verbänden, Vereinen (Profis und Amateure), Gemeinden und staatlichen Institutionen, Architekten und andere Fachbesucher werden sich bei Herstellern und Händlern von Kunst- und Naturrasen sowie zughörigen Produkten und Geräten über die neuesten Trends informieren.
Wenn ein Verein oder Vereinsvorstand, eine staatliche Institution oder sonstige Stelle sich für den Wechsel zu Kunstrasen entscheidet, muss eine Vielzahl von sportlichen, unternehmerischen, finanziellen und strategischen Aspekten berücksichtigt werden. Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, werden diese und ähnliche Fragen auf der Konferenz vorgestellt und diskutiert. Danach können die Besucher in der Ausstellung die für sie besten Produkte auswählen. Konferenz und Ausstellung richten sich an alle Interessenten – egal ob Sie Stadionchef sind, Finanz- oder Technikvorstand, Geschäftsführer oder Gemeinderat, hier finden Sie alle Informationen, Beratung und Fallstudien für Ihr Problem.

www.turfandgrassexpo.com
8.-9. Dezember 2010
RAI CONVENTION CENTRE, AMSTERDAM. NIEDERLANDE

 

SONDERAKTION FÜR ABONNENTEN VON PLAYGROUND + LANDSCAPE
Als Teil der Medienpartnerschaft zwischen der TURF and GRASS EXPO und Playground + Landscape und dank der Großzügigkeit von FIELDTURF, einem Eventpartner der TURF and GRASS EXPO 2010, erhalten die ersten 20 Anmeldungen das Konferenzticket für nur 285 Euro. Im Preis sind Speisen und Getränke, ein Abendempfang und weitere Vergünstigungen enthalten. Der reguläre Preis beträgt 575 Euro. BITTE GEBEN SIE im Buchungsformular das Kennwort „FIELDTURF“ an.
 

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