Erst prüfen – dann sanieren!
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Kunststoffrasenplätze zur Sportausübung weiter zugenommen und alte Geläufe wie Tennenplätze größtenteils verdrängt. Gründe für diese Entwicklung sind unter anderem die...
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Nicht mehr nur als Traum, sondern als konkret machbares Konzept – so präsentierte der renommierte Sportgerätehersteller Erhard Sport das Konzept. Die Fachausstellung und Fachtagung des Landessportbund Hessen widmete sich dem Thema „Nachhaltigkeit und Sport(stätten)-Entwicklung“. Hier überzeugt der SportsDome von Erhard Sport voll und ganz. Der SportsDome ist die realisierbare Lösung für ein großes Problem der heutigen Sportstätteninfrastruktur, dem Mangel an „gedeckten Spielfeldern“, nach Ballspielflächen mit Überdachung, die auch bei Regen genutzt werden können. Solche Trainingsplätze fehlen in der Nachwuchsarbeit an allen Ecken und Enden. In das Konzept des SportsDome sind zugleich Überlegungen eingeflossen, wie sie das Bundesinstitut für Sportwissenschaft in seinen „Zehn
Thesen zur Weiterentwicklung von Sportanlagen“ formuliert. Die zehn Thesen Die Thesen stellen zehn Themenfelder heraus und formulieren Grundpositionen und Szenarien der Sportstättenentwicklung. Sie resultieren aus demographischen und gesellschaftspolitischen Veränderungen sowie der größeren Vielfalt von sportlichen Aktivitäten. Diese bedingen eine Umstrukturierung bei der Ausstattung mit Sportanlagen, etwa „die größere Nachfrage nach gedeckten Sportanlagen, insbesondere nach kleineren möglichst multifunktionalen, leicht erreichbaren Sporthallen und sonstigen Sporträumen im Quartier/Stadtteil“. Für Volker Fehringer,
Fachberater bei Erhard Sport, ist die Entwicklungt des SportsDome ein Beispiel für eine veränderte Planungskultur, wie sie für nachhaltige Sportstättenentwicklung unabdingbar ist.
Dynamische Planung „Es ist mehr möglich, wenn wir von Anfang an miteinander reden“ appellierten Volker Fehringer und Steffen Meyer, Leiter Konstruktion & Entwicklung bei Erhard Sport, in ihrem Vortrag „Multifunktionale Kleinsportanlagen für Schule und Freizeit“ bei der sportinfra. Über „kooperative Planung und Sportentwicklung“ hinaus, die Nutzer, Betreiber und Planer an einen Tisch bringt, sollte das Knowhow der Sportgeräteausstatter von Anfang an in die Planung miteinbezogen werden. So kann die portgeräteausstattung – Kernstück jeder Sportanlage – zielgerichtet auf die individuellen Anforderungen ausgerichtet werden. Und noch mehr! Ganze Sportanlagen können den sich verändernden Nutzungswünschen entsprechend weiterentwickelt werden. Modellbeispiel SportsDome Das Konzept des SportsDome ist ein Modellbeispiel für dynamische Planung, wie Steffen Meyer erläutert: Ausgehend vom Minispielfeld, einem reinen Bolzplatz zum Kicken, wurde das Multispielfeld entwickelt, ein multifunktionales Spielfeld für verschiedenste Ballsportarten. Auf Initiative des Bayerischen Landessportverbandes hin wurde dieses zum SportsDome weiterentwickelt: Versehen mit einem Multifunktionssportboden und einem transluszendem Dach ist der SportsDome eine – auch für Vereine – finanzierbare Alternative zur Sporthalle.