Erst prüfen – dann sanieren!
In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Kunststoffrasenplätze zur Sportausübung weiter zugenommen und alte Geläufe wie Tennenplätze größtenteils verdrängt. Gründe für diese Entwicklung sind unter anderem die...
Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen
Die IAKS veranstaltet am 20. und 21. Juni in Königsbrunn bei Augsburg das nächste Fachseminar „Kunststoff- und Kunstrasenbeläge für Sport- und Freizeitanlagen“. Unterstützt wird die Tagung vom DFB (Deutscher Fußball-Bund) sowie der IAKS Sektion Deutschland.
Hochinteressante Vorträge behandeln Qualitätsstandards, Planung, Ausschreibung und Bau. Darüber hinaus können die Teilnehmer einer Vorführung von Pflege- und Reinigungsmaschinen sowie von Prüfmethoden beiwohnen. Es besteht die Gelegenheit, mit Experten auf dem Gebiet des Sportstättenbaus Lösungsansätze persönlich zu diskutieren und einige beispielhafte Königsbrunner Sportstätten zu besichtigen.
Kunstrasen- und Kunststoffbeläge haben in den letzten Jahren bedeutende technische Entwicklungsschübe vollzogen. Bauherrn und Planer von Sportplätzen und Freizeitanlagen für Outdooraktivitäten wissen um die Vorzüge moderner Belagsprodukte, sehen sich aber auch einer immer größer werdenden Produktvielfalt gegenüber.
Kunststoffrasen der sog. „3. Generation“ wird für die Zukunft des Fußballs eine entscheidende Rolle spielen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat hierfür in den letzten Jahren mit dem Bau von 1.000 Mini-Spielfeldern mit Kunstrasenbelag ein deutliches Zeichen gesetzt.
Leichtathletikbahnen und Outdoorspielfelder mit Kunststoffbelag ermöglichen nicht nur neue Sprintrekorde wie bei der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, sondern auch höchst flexible Nutzungen für viele etablierte und neu entstehende Sportaktivitäten. Fallschutzbeläge aus Kunststoff schaffen auf Spielplätzen und Schulhöfen ein Höchstmaß an sicheren und bewegungsfördernden Außenräumen.
Das zweitägige Seminar richtet sich an Planer sowie an Bauherren in Kommunen und Sportvereinen. Es vermittelt Entscheidungshilfen für die Konzeption und Umsetzung von Sportplatz- und Spielplatzprojekten, unter anderem zu folgenden Fragen: Welche Bauweisen eignen sich für welche Nutzungen? Welche Normen und technischen Anforderungen gibt es? Wie werden Fasern, Kunststoffe und Granulate hergestellt und welchen Einfluss haben sie auf die Nutzung? Was ist bei Ausschreibung und Vergabe zu beachten? Wie steht es um die Umweltverträglichkeit?
Die bisherigen Veranstaltungen dieser Tagungsreihe belegen die große Relevanz dieser Thematik. Bei den letzten drei Fachseminaren in Göttingen, Frankenthal bei Mannheim und im Olympiapark Berlin nahmen insgesamt mehr als 270 Teilnehmer aus Kommunen, Sportvereinen und Planungsbüros die Möglichkeit zur Fortbildung wahr.
Auch in diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit etwa 100 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet. In einer begleitenden Ausstellung präsentieren spezialisierte Unternehmen des Sportplatzbaus ihre Leistungen und Produkte.
Aktuell sind für das Seminar noch Plätze frei. Die Teilnahmegebühr beträgt 140 Euro (für Mitglieder der IAKS 110 Euro). Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.iaks.info
IAKS
Die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) ist eine gemeinnützige Einrichtung auf dem Gebiet des Sportstättenbaus. Die IAKS ist die einzige vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannte Organisation für Fragen des Sportstättenbaus.
Ziel der IAKS ist die weltweite Schaffung hochwertiger, funktionaler und nachhaltiger Sportanlagen. Im Vordergrund stehen dabei der internationale Austausch und die Weiterentwicklung von Qualitätsstandards.