Wiener Wohnen: Generationenhof in Donaustädter Gemeindebau
Im Alfred-Klinkan-Hof wurde eine vielfältig gestaltete Erholungs- und Freizeitanlage errichtet, die das gute Miteinander unterschiedlicher Altersgruppen fördern soll.
Aufgrund unterschiedlicher Bedürfnisse bei der Nutzung des Freiraums kam es in der Vergangenheit zu Unstimmigkeiten zwischen BewohnerInnen unterschiedlicher Generationen. Auf Initiative von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig entwickelte Wiener Wohnen deshalb gemeinsam mit MieterInnen, dem Nachbarschafts-Service Wohnpartner sowie der Donaustädter Bezirksvorstehung einen innovativen Generationenhof mit Spiel-, Ruhe- und Kommunikationszonen.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Norbert Scheed und Wiener-Wohnen-Direktor Josef Neumayer gemeinsam nahmen den Spatenstich für das Projekt vor. Der Generationenhof umfasst sechs unterschiedliche Bereiche für junge
und ältere NutzerInnen sowie Treffpunkte. So gibt es einen Wasserspielplatz, ein Salettl und im mittleren Bereich Ruhe- und Aktivzonen für SeniorInnen. Die Detailplanungen von vier Bereichen wurden gemeinsam mit BewohnerInnen aller Generationen durch beteiligte Vereine, wie Zeit!Raum und VJZ - Jugendtreff Donaustadt erarbeitet. Die Anlage wird daher in Etappen errichtet, wobei die jeweils fertig gestellten Bereiche sofort genützt werden können.
„Durch den Generationenhof schaffen wir Freizeit- und Erholungsbereiche, die den unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen von älteren und jüngeren Bewohnerinnen und Bewohnern entsprechen. Dabei wird aber auch dem guten Miteinander viel Raum gewidmet. Gemeinsame Treffpunkte und Kommunikationszonen bilden eine Brücke zwischen den Generationen, fördern das gute Zusammenleben und den Zusammenhalt. Ganz nach dem Motto ,Durchs Reden kommen d'Leut zam'. Auf diese Weise werden Missverständnisse ausgeräumt, Gemeinsamkeiten gefunden und das gegenseitige Verständnis wird verbessert. Voraussetzung ist jedoch immer, dass alle Mieterinnen und Mieter die gültigen Spielregeln und die Hausordnung einhalten", skizzierte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig das Ziel des neuen Projekts.
„Die Nutzung von Frei- und Grünflächen stellt auch im öffentlichen Raum, also beispielsweise in Parkanlagen, immer wieder Stoff für Diskussionen dar. Wir bemühen uns daher im Bezirk, einerseits Bereiche für unterschiedliche Gruppen von Nutzerinnen und Nutzern zu gestalten, andererseits aber auch das Miteinander durch Betreuung, Feste und Initiativen zu unterstützen. Ich begrüße daher das neue Projekt im Alfred-Klinkan-Hof, das einen wichtigen Beitrag für das gute Zusammenleben der Generationen im direkten Wohnumfeld leistet", erklärte Bezirksvorsteher Norbert Scheed.
Der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer, unterstrich: „Der Generationenhof im Alfred-Klinkan-Hof ist ein gutes Beispiel dafür, dass es möglich ist, aus Konflikten etwas Gemeinsames zu schaffen, wenn alle an einem Strang ziehen. Ein gutes Zusammenleben aller im Gemeindebau lebender Altersgruppen ist das Ziel, auf das Wiener Wohnen verstärkt hinarbeitet."
Im Falle des Generationenhofs in der Donaustadtstrasse 30 waren die Mieterinnen und Mieter, vertreten vor allem auch durch die Obfrau des Mieterbeirates, stark in die Planung eingebunden. Mittels Befragungen und Gesprächen, die von Wohnpartner sowie verschiedenen Jugendorganisationen durchgeführt wurden, war auch für die weitere Gestaltungsphase die Einbindung aller Gruppen garantiert.
Neugestaltung führt zu geringerer Lärmbelastung
Eine besondere Herausforderung stellte der durch die Architektur des Hofes hervorgerufene hohe Lärmpegel der Anlage dar, der auch der Anlass für die Umgestaltung des Hofes war. Durch die Neugestaltung und Betreuung des Hofs wurde einerseits die Lärmemission verringert und durch schalldämpfende Maßnahmen zu mehr Wohnzufriedenheit beigetragen.
Zeitplan und Kosten
Nachdem in einer ersten Phase der Wegebau, die Bodenmodellierung, Schlosserarbeiten und der Anbau des Rasens erfolgten sowie das Salettl (kleines, offenes Gartenhaus) und der Wasserspielplatz errichtet wurden, ist die Fertigstellung des Generationenhofs für Frühjahr/Frühsommer 2013 geplant.
Die Gesamtkosten für das Projekt werden 330.000 Euro betragen, die zur Gänze von Wiener Wohnen getragen werden.
Wie ist Stadt Wien - Wiener Wohnen entstanden
Noch bis Ende der 1990er Jahre waren verschiedene Magistratsabteilungen für die
städtische Wohnhausverwaltung zuständig – unter anderem die MA 27, die MA 50 und die MA 52. Für Gemeindemieterinnen und -mieter sowie solche die es werden wollten, führte diese Aufsplittung oft zu mühsamen Hindernisläufen. 1997 war schließlich das Jahr der Reform. Auf Initiative des damaligen Wohnbaustadtrats Werner Fayman wurden die Aufgaben der bis dahin zuständigen Magistratsabteilungen zusammengelegt und Stadt Wien – Wiener Wohnen gegründet.
Das Unternehmensleitbild von Wiener Wohnen: Der Grund für die Existenz von Wiener Wohnen liegt in dem Bedürfnis der Wiener Bevölkerung nach leistbaren und bedürfnisorientierten Wohnungen. Zielgruppe sind alle Personen, die aufgrund ihrer Wohn- und Lebenssituation in Gemeindewohnungen einziehen wollen oder die bereits in einem Gemeindebau wohnen.
Spannende Daten und Fakten zu den Wiener Gemeindebauten: In den Wiener Gemeindebauten leben rund 500.000 Menschen. Das kann man mit der Einwohnerzahl von Kärnten vergleichen, die beträgt nämlich 561.075 (Statistik Austria Stand 1. Quartal 2009). Oder andererseits kann man auch Graz und Linz und Innsbruck zusammenzählen. Diese Rechnung ergibt nämlich 561.282 Einwohner (Statistik Austria Stand 2008).
Die vermietete Fläche beträgt 13.441.914m2. Das sind rund 1.829 Fußballfelder (Größe eines Fußballfeldes: 7350m2).
Insgesamt gibt es in Wien circa 2.000 Wohnhausanlagen, die von Wiener Wohnen verwaltet werden. In diesen Anlagen befinden sich rund 213.000 Wohnungen. Wenn man das in Relation zu der Wohnungsanzahl in gesamt Wien, mit 910.745 (Stand 2001 Statistik Austria), setzt, ist diese Zahl wirklich beeindruckend. Dann sieht man nämlich, dass eigentlich jede vierte Wiener Wohnung eine Gemeindewohnung ist.
Außerdem verwaltet Wiener Wohnen etwa 50.000 Parkplätze.
Für alle, die es ganz genau wissen möchten, sind hier noch weitere Zahlen, Daten und Fakten zu den Wiener Gemeindebauten:
Es gibt 7.600 Aufzüge, 1.300 Spielplätze, 1.800.000 Sträucher, 75.0000 Bäume (= in etwa die Anzahl, die die öffentliche Verwaltung von Mannheim oder Bonn zu betreuen hat = in etwa der Straßenbaumbestand von Den Haag), 5.200 Waschküchen, 5.700 Waschmaschinen, 120 Zentrifugen, 5.500 Trockner, 460 Bügelmaschinen.
Weitere Informationen:
Markus Stradner
Mediensprecher Wiener Wohnen
Tel.: +43 (0) 664/88 75 75 18
E-Mail: markus.stradner@wien.gv.at
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