Der Amtspark von Großburgwedel setzt sich aus unterschiedlichen Teilbereichen mit einem großen und zum Teil recht alten Baumbestand zusammen. Als Herzstück der Anlage wurde 2007 von dem Landschaftsarchitekten Jens Martins (atelier grün + raum, Hannover) ein Spielbereich entwickelt, der sich am Namen der Stadt orientiert. Hauptelement ist eine „große Burg“. Und zur Burg gehört natürlich auch ein Drache, der sich aus dem Wald heraus und zur Burg „wedelt“, um diese natürlich zu beschützen. Es muss also ein freundlicher Drache sein. Den Mittelpunkt zwischen Drachen und Burganlage bildet der Burgbrunnen – eine vorhandene Wasserspielanlage.
Mitgetüftelt an der Detaillierung von Drachen und Burg hat Ulrich Probst, Mitarbeiter der Firma SIK-Holz, die 2008 das multifunktionale Drachenspielgerät gebaut hat. Der Drache setzt sich aus 2 Bereichen zusammen, da ein Weg ihn quert. Der hintere Bereich ist in den Wald hinein gebaut. Es ist eine offene Kletterstruktur, die sich in der Mitte verdichtet. Die einzelnen, zum Teil als Drachenschuppen gestalteten, Pfosten sind durch eine Vielzahl von Netzen, Seilen und Brücken verbunden. Zwischen den einzelnen Elementen bieten Plattformen die Möglichkeit zum Ausruhen. Insgesamt nimmt dieser Bereich eine Fläche von ca. 23 x 21 m ein.
Der vordere Bereich des Kopfes erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 20 x 13 m. Er macht die ganze Anlage optisch zu einer überdimensionalen Skulptur, die vor dem Weg in den Boden eintaucht und hinter dem Weg wieder auftaucht. Dies wird durch die einheitliche Formensprache der beiden Teile in Material und Konstruktion erreicht.
Die vom Drachen zu beschützende Burg wurde 2009 umgesetzt. Seither ist die kleine Stadt am Nordrand Hannovers um eine Attraktion reicher. Plötzlich ist im Amtspark richtig was los. Kinderscharen toben über Drachen und Burg, einige nur so, andere mit Schwert als edle Ritter. Auch zu einem Raumschiff ist das Tier schon geworden: „ Komm, wir müssen nach Deck 10 unserer Raumstation…“ erschallt ein Ruf irgendwoher aus dem Gewirr von Balken und Netzen.
Den Mehrwert der Freiräume vermitteln: Wie kann die Landschaftsarchitektur nachhaltiger werden? Wer nachhaltig bauen will, kann sich an Leitfäden orientieren und über Bewertungssysteme und Zertifikate messen lassen.
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