Vom Betonelefanten zum ersten Themenspielplatz in Sibiu
2016 wurde in Sibiu eine wunderschöne Spielburg errichtet. Sibiu (Hermannstadt) ist eine der bedeutendsten von deutschen Siedlern gegründeten Städte in Transsilvanien (auch bekannt als Siebenbürgen).
Die Geschichte dieser Burg begann vor ungefähr zehn Jahren mit dem ersten sanierten Spielplatz in der Nähe des bekannten Betonelefanten im Erlenpark (Parcul Sub Arini). Der Betonelefant ist in gewisser Weise ein Symbol der kommunistischen Ära, aber er erinnert auch an die schönen Zeiten, die die Kinder dort trotz der schwierigen Umstände hatten.
Während in Deutschland Beton eine andere Bedeutung zukommen mag, ist er in Rumänien eng mit der kommunistischen Ära verknüpft, als schöne alte Gebäude abgerissen wurden, um Platz für große Wohnblöcke zu schaffen, in denen die neuen Arbeiter in der Stadt untergebracht werden sollten. Aber vielleicht könnte sich diese Bedeutung nun ändern, da Beton mit Fortschritt assoziiert wird. Fortschritt bedeutet manchmal, etwas Altes, Überholtes zu verändern, ganz gleich, ob wir von Gebäuden oder Überzeugungen sprechen.
Im Zuge dieses Fortschrittes wurde der Betonelefant Zeuge der Entstehung der ersten Neospiel-Spielplätze im Herzen von Sibiu und im Herzen Rumäniens. Dies war genau in jenem Jahr, als Rumänien offiziell Mitglied der Europäischen Union wurde. Es war das glanzvolle Jahr 2007, als Sibiu zur Europäischen Kulturhauptstadt gewählt wurde, ein Ereignis, das bedeutende Veränderungen und Verbesserungen für die Stadt mit sich brachte.
Die Stadt ist nun Teil der strategischen Transeuropäischen Transportnetze (TEN-T) mit Hauptverkehrskorridoren sowohl in Bezug auf das Autobahnnetz als auch den Luftverkehr. Der internationale Flughafen Sibiu verbindet die Stadt nun mit fünf Luftknotenpunkten in Deutschland - München, Dortmund, Stuttgart, Memmingen und Nürnberg - aber auch mit anderen europäischen Destinationen wie Wien, London, Madrid oder Mailand. Auch die Fernstraße, die 2017 fertiggestellt werden soll, wird für eine deutliche Verkürzung der Lieferzeiten im Güterverkehr nach und von Westeuropa sorgen.
Beim langsam, aber stetig fortschreitenden Wiederaufbau der Spielplätze setzte Sibiu auf Qualität und zog verschiedene Anbieter auf dem Markt in Betracht, vergaß dabei aber nicht seine Beziehungen zu Deutschland. Der vor neun Jahren vor dem Betonelefanten errichtete Spielplatz ist noch immer in gutem Zustand und es fielen bisher keine größeren Reparaturen an, was für die gute Bauqualität spricht. Bereits eine ganze Generation spielte als Kleinkinder auf dem Spielplatz und geht jetzt als Jugendliche im Park spazieren.
Aber die Rede war von einer Burg, nicht wahr? Noch etwas Geduld: Wenn man heute durch die Stadt geht oder fährt, sieht man noch wunderschöne alte Gebäude, aber auch moderne. Man kann den Puls einer dynamischen und boomenden Wirtschaft fühlen, die aus Sibiu eine Stadt machte, die eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Rumänien aufweisen kann.
Wirtschaftlicher Wohlstand gibt Eltern Hoffnung, sodass die Abwanderung in den Westen deutlich zurückgegangen ist. Die ethnischen Deutschen kehren zurück, einerseits um ihre Verwandten zu treffen, aber auch um zu investieren. Wohlstand bedeutet einen soliden städtischen Haushalt und bessere Möglichkeiten für Kinder, da die meisten Spielplätze aus der kommunistischen Ära durch neue ersetzt worden sind. Wohlstand bedeutet, dass Sibiu eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Rumänien und vielleicht auch in Europa aufweisen kann. Es bedeutet auch, dass während der globalen Finanzkrise die Immobilienwerte und Kaufkraft in dieser Stadt nicht sanken.
Im Laufe der Jahre wurden in der ganzen Stadt verteilt 28 Spielplätze mit Spielgeräten von Playparc gebaut. Vogelnestschaukeln sind die beliebtesten Spielplatzgeräte in der Stadt geworden und man kann bis zu sieben Kinder auf einmal in einer Nestschaukel spielen sehen. Während diese Spielplätze alle wunderschön und sorgfältig geplant waren, so fehlte ihnen doch bis 2016 ihre eigene märchenhafte Geschichte. Mit dem Bau der neuen Holzspielburg im Erlenpark in der Nähe des Stadions hat die Stadt nun begonnen, eine starke Geschichte von Historie und Integration zu erzählen. Dies ist der erste Themenspielplatz in der Stadt.
Doch nicht nur das. Er ist auch ein Spielplatz, der das innovative Konzept der Integration durch Inklusion in Sibiu umsetzt. Einige der ersten Spielanlagen, die es sowohl behinderten als auch nicht behinderten Kindern ermöglichen, gemeinsam zu spielen und enge Bindungen zu entwickeln, wurden hier installiert. Dieser Trend hält an, da Integration immer mehr Menschen am Herzen liegt. Die Menschen sprechen inzwischen über soziale Medien mit starker Stimme in der Stadt mit und ihre Stimme findet Gehör bei den Partnern im Stadtrat.
Das Burgthema wurde erstmals von Neospiel in Grevenbroich/ Deutschland in einem Freizeitpark namens „Bobbolandia“ umgesetzt. 2014 wurde diese große Burg auf dem Hang über einem alten öffentlichen Schwimmbad gebaut, welches 2014 als Freizeitpark wiedereröffnet wurde. Das Konzept der Inklusion kam bei Neospiel erstmals 2011 im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit einer Schule für behinderte Kinder in Warburg/ Deutschland auf.
Mit der Burg am Rande des 220.000 m² großen Erlenparks beginnt eine neue Geschichte für Kinder, eine Geschichte von Königen und Königinnen, eine Geschichte von Integration, eine Geschichte einer nachhaltigen Veränderung. Eine Geschichte, die vom Stadtrat von Sibiu in Zusammenarbeit mit Spielplatzgerätehersteller Neospiel und seinem rumänischen Partner Loftrek geschaffen wurde. Alle sind herzlich eingeladen, den Spielplatz zusammen mit ihren Kindern zu besuchen, zu spielen und zu träumen und sich in der grünen Lunge von Sibiu in ihre Kindheit zurückversetzen zu lassen.
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