Kombination aus naturbelassenem Wald und innovativen Spielplatzgeräten
Hier ist im vergangenen Jahr eine außergewöhnliche Spielanlage mit Geräten von Corocord und Kompan entstanden – darunter verschiedene Raumnetz-Konstruktionen und Seilbrücken.
Sowohl die Lage in einem alten Kiefernwald, als wie auch die Ausstattung mit innovativen Seilspielgeräten aus der Berliner Raumnetzmanufaktur von Corocord heben die Anlage über andere Konzepte ähnlicher Art heraus.
„Jurmala hat erkannt, dass es sich lohnt, in solche Projekte mit hochwertigen Spielgeräten zu investieren, um die Infrastruktur von Ferienorten konsequent zu verbessern“ sagt Torsten Frank zufrieden“. Der Bauingenieur ist Geschäftsleiter der Corocord Raumnetz GmbH in Berlin und sieht das Projekt in Lettland als Vorbild für künftige Anlagen in Osteuropa. Beispielhaft ist die Kurstadt allein schon wegen ihres touristischen Erfolgs in den vergangenen Jahren: Die Übernachtungszahlen in Jurmala sind zwischen 2005 und 2006 um rund 25 Prozent auf knapp 125 000 gestiegen. Und das nicht nur im Sommer, der klassischen Badezeit, sondern auch im Winter und Frühling. Zunehmend kommen Gäste auch aus Westeuropa in das alte Kurbad mit seinem 32 Kilometer langen Strand. „Es ist entscheidend, dass wir den Gästen ein möglichst großes Angebot an verschiedenen Aktivitäten machen können“, sagte 2006 der Erste Stellvertretende Bürgermeister von Jurmala, Aigars Tampe. Mit dem „Dzintaru Mezaparks“ ist die traditionsreiche Kurstadt diesem Ziel nun ein wichtiges Stück näher gekommen.
Um die Harmonie zwischen Alt und Neu ging es auch bei der Realisierung des Erlebnis- und Spielbereichs im „Dzintaru Mezaparks“, dessen Planung schon 2004 begonnen hat. Federführend war dabei der Architekt Arnis Dimins mit seinem Team vom Büro Sia Substance. Bis 2005 entwarfen die Planer das Ensemble aus Seilkonstruktionen und anderen Spielgeräten für ein bisher ungenutztes Gelände, das mit einem dichten Kiefernwald bestanden ist. Damit hier künftig Spiel, Spaß und Erholung für alle Generationen im Einklang mit der Natur ihren Platz finden können, war ein besonders verantwortungsbewusster Umgang mit dem Baumbestand oberste Maßgabe: Der Wald sollte so weit wie möglich unberührt bleiben. Das machte dieses Projekt zur anspruchsvollen Herausforderung. Eine weitere Voraussetzung: Der Spielgerätebereich musste der EN 1176 entsprechen, obwohl diese Norm zurzeit in Lettland und den anderen baltischen Ländern nur einen Empfehlungscharakter hat. Für Torsten Frank war das jedoch keine Überraschung: „Das Baltikum ist ein Markt mit dem Willen, zum hohen westeuropäischen Standard aufzuschließen. Das gilt insbesondere bei großen und bedeutenden Projekten“ sagt der Geschäftsleiter von Corocord.
Das Büro Sia CDL von Janis Lasis brachte Kompetenz und Fachwissen in Sachen Seilspielgeräte in die Projektplanung ein. Ende 2007 war der Aktivbereich komplett mit Spielgeräten ausgestattet, fast ausschließlich Produkte von Corocord und Kompan. Dazu zählt eine dreiteilige Brückenkonstruktionen, aus Seilnetz- und Hängebrücken, die zwei Spielbereiche miteinander verbindet. Außerdem gehören unterschiedliche Seilnetzkombinationen sowie Kletter-, Hangel-, Schwing- und Drehspielgeräte der Firma Kompan zur Ausstattung. Die Raumnetze von Corocord (unter anderem ein Großer Sechseck-Seilzirkus, verschiedene Okta- und Spielnetze, sowie eine Hängematte) bilden ein organisch anmutendes Ensemble zwischen den Bäumen, das Höhen zwischen drei und zehn Metern erreicht.
Besonders spannend an dieser Anlage: Durch ihre Größe und die Lage zwischen den Bäumen ist der Spielbereich nie in seiner Gänze zu überblicken. So entwickelt sich ein Abenteuer- und Zauberpfad quer durch den Küstenwald, dessen stetig wechselnde Blickachsen immer wieder neue Perspektiven eröffnen. Im Anschluss an den Spielpfad finden sich Cafés, eine Skate-Bahn, ein Streetball-Feld und weitere Einrichtungen.
Der Spiel- und Erlebnisbereich ist dank hochwertiger Geräte und innovativer Planung zum Abenteuerspielplatz und zum Erholungsraum für alle Generationen geworden. Seine Wegführung unterstreicht die Einbindung in das touristische Gesamtkonzept von Jurmala. www.corocord.de
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