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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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12.10.2021 - Ausgabe: 5/2021

Jugendliche On-demand-Kultur – Aufschwung für den informellen Sport

Von Prof. Tim Bindel (Geschäftsführende Leitung Institut für Sportwissenschaft, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz)

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© Rawpixel.com / stock.adobe.com

Das Smartphone und die Möglichkeiten der Digitalität, wie sie auch auf anderen Endgeräten in die Lebensabläufe der Menschen gefunden haben, verändern Freizeiten in den wohlhabenden Ländern sehr stark. Das gilt auch für die aktuelle Jugendgeneration in Westeuropa, die in einer Welt der unbegrenzten Verfügbarkeit (Rosa, 2018) groß geworden ist. Auch Angebot und Nachfrage innerhalb der Sportkultur entwickeln sich aktuell entlang der digitalen Möglichkeiten und fordern Wissenschaft und Praxis heraus, über die Zukunft von Bewegung, Spiel und Sport in unserer Gesellschaft nachzudenken. Im informellen Freizeitsport lassen sich die neuen Bedürfnisse und die entsprechenden baulichen und kommerziellen Angebote gut beobachten (Bindel, Cuvalo & Strasser, in Vorb.). Es kann ungeachtet der Kritik an den neu entstandenen informellen Sportwelten proklamiert werden, dass die so genannte On-demand-Kultur für einen Aufschwung des informellen Sports sorgt und in Zukunft wohl noch intensiver sorgen kann, wenn eine entsprechende bauliche Unterstützung sauber geplant wird. Dieser Sachverhalt wird in dem Beitrag diskutiert, angefangen mit einer kurzen Definition des informellen Sports und einer Einführung in das Phänomen der On-demand-Kultur. 

 

Informeller Sport – vor allem für Jugendliche ein wichtiges Feld

 Während sich das Sporttreiben in Schule und Verein nach so genannten sportiven Handlungsrollen differenzieren lässt, gehen diese beim informellen Sport eine Symbiose ein. Die Aktiven organisieren sich das Sporttreiben selbst und sind auch selbst für etwaige Vermittlungswege verantwortlich (vgl. Bindel, 2008). Der Anteil der Jugendlichen, die diese Herausforderung eingehen, liegt – je nach zugrunde gelegter Sportdefinition – zwischen 50 und 90 % (ebd.). Informeller Sport ist damit nicht nur in der Jugendphase das populärste Sportsetting. Sie Selbstverantwortung bringt allerdings verschiedene Probleme mit sich; zum Beispiel scheinen viele der beliebten Tätigkeiten ein exklusives Potential aufzuweisen, weil vor allem motorische, soziale und auch materiale Voraussetzungen ungleich verteilt sind. Außerdem gibt es Raumproblematiken, die damit zusammenhängen, dass es keine Interessenvertretungen gibt, die es ermöglichen könnte, Sportstätten freizuhalten. Neben kommunalen und städtischen Sportanlagen sind die Aktiven daher zumeist auf so genannte Sportgelegenheiten angewiesen und – so banal das klingen mag – auf gutes Wetter. Aus pädagogischer Sicht kommt dem informellen Sport gerade im Jugendalter eine herausragende Bedeutung zu, weil die Tätigkeiten im Kern als deutungsoffen zu bezeichnen und damit individuell – alleine, paarweise oder in der Gruppe – zu entwickeln sind. Das gilt für Szenen des so genannten Trendsports und des Skateboardings ebenso wie für recht konventionelle Formen, wie das Fußballspielen oder Joggen. Hier kann jeder selbst entscheiden, wie Sport getrieben wird, was sogar die Sinnperspektiven betrifft (Kurz, 1977), die zwischen Ausdruck, Wagnis, Wettkampf, Eindruck, Gesundheit und Leistung variieren können. Diese Selbstgestaltungsmöglichkeiten sind gerade im Sport einmalig und fördern die kreative Entwicklung, die Aushandlungsfähigkeit und sogar die Identitätsarbeit, wenn man bedenkt, dass gerade die informellen Sportszenen zu Lebensentwürfen werden können. 

Um sich vorstellen zu können, was genau mit informellem Sport gemeint ist, muss man nur in Sommermonaten einen Blick in die Stadt werfen. Man sieht Althergebrachtes ebenso wie Neues. Manchmal ist das Informelle nur eine Art Notwendigkeit, weil man flexibel einen ganz klassischen Sport treiben möchte (etwa Federball, Radfahren oder Tischtennis), ein anderes Mal steckt im Informellen sogar der Geist des Umbruchs, weil neue Haltungen und Werte zu beobachten sind. Das gilt z. B. für Skateboarding, BMXing, für Surfen und Snowboarden, jüngst aber auch für Fitnessszenen (etwas Calisthenics), bei denen SportlerInnen ein bestimmtes Lebensgefühl präsentieren und traditionellen Wettkampfsport in Frage stellen. Informeller Sport ist der Motor unserer Sportkultur, weil wir hier Veränderungen wahrnehmen und Entwicklungen beobachten, die schnell von kommerziellen Anbietern und Firmen adaptiert und popularisiert werden. Auch das scheint gerade für Jugendliche ein besonderes Thema zu sein. 

 

Jugend und die On-demand-Kultur  

 Wer zum Erscheinungsdatum dieser Zeitschrift 18 Jahre oder jünger ist, kann sich an ein Leben ohne Smartphone wahrscheinlich nicht mehr erinnern. M. E. kam der revolutionäre Einschnitt weniger über das Internet selbst, als viel mehr über seine räumliche und zeitliche Unabhängigkeit in Form eines portablen Endgeräts. Dabei ist das Smartphone im Grunde kaum mehr als Telefon verstehbar, sondern als multifunktionales Werkzeug, das immer mehr als Ergänzung des menschlichen Leibes betrachtet werden kann (Jörissen, 2017). Die JIM-Studie 2020 (Jugend, Information, Medien) zeigt deutlich, dass das Smartphone quasi in allen Lebensbereichen des jugendlichen Aufwachsens von zentraler Bedeutung ist. 96 % der 12 bis 19-jährigen besitzen es und konnten bereits im Kindesalter das entsprechende Nutzungsverhalten der Eltern erleben und adaptieren. Es wäre allerdings irreführend eine neue technisierte Jugend aufzurufen und in den Vordergrund pädagogischer Diskussionen zu stellen, da die so genannten Apps, durch die das Smartphone aktiviert wird, kaum Technikkenntnisse erfordern. Es ist so, dass sich nicht weniger als die Formen des Miteinanders, der Kommunikation und der Selbst-/Weltbetrachtung bereits seit dem Kleinkindesalter radikal mit dem Smartphone neu ausrichten (Wiesemann, 2021). Der Zugriff zur Welt – so lässt sich das m. E. am besten zusammenfassen – erfolgt auf Abruf (also on demand) und macht mittlerweile selbst Lebensmittel im städtischen Bereich in weniger als 10 Minuten verfügbar. Gleiches gilt schon lange für Unterhaltungsmedien oder Wissen. Google, WhatsApp, Spotify, Netflix und YouTube sind für Jugendliche aktuell zu lebensrelevanten Formen geworden, die auch über das Freizeitleben mitbestimmen. Für diesen Beitrag sollen fünf wesentliche Bereiche, in denen eine solche jugendliche On-demand-Kultur spürbar ist kurz skizziert werden:

 

  • Unterhaltung und Spiele

Über verschiedene Streaminganbieter können Filme, Podcasts und Musik sofort verfügbar gemacht werden. Humor spielt vor allem in kleinere Clips eine Rolle, die bei anderen Anbietern nachgefragt werden. Der digitale Spielemarkt hat sich deutlich in das Smartphone verlegt; es ist laut JIM-Studie 2020 das am häufigsten genutzte Gerät für digitale Spiele. 

 

  • Erleben und Dokumentation

Erlebnisse sind bei vielen Jugendlichen bereits in deren Kindheit mit der digitalen Fotofunktion des Smartphones der Eltern festgehalten worden. Leben ist zur Bühne geworden, auf der man selbst performt, auf der aber auch andere in Erscheinung treten. Popkulturelle Ereignisse und Präsenzen an besonderen Orten werden digital festgehalten und die Selbstaufnahme (Selfie) kann als eine der bedeutendsten Entwicklungen in der Freizeitfotografie gelten, eine bildliche Dokumentation, in der nicht das Erlebte, sondern das Erleben selbst festgehalten und geteilt werden kann.

 

  • Wissen und Vermittlung

YouTube ist zu einem zentralen jugendlichen Lernmedium herangewachsen, das auch während der pandemiebedingten Lockdownphasen 2019/2020 von Schulen genutzt wurde. Lernvideos, aber auch nicht zum fachlichen Lernen intendierte Inhalte werden umfangreich genutzt und sind meinungsbildend. Suchmaschinen präsentieren außerdem Faktenwissen, die ein Überdenken schulischer Lerninhalte notwendig machen. Räumliche Orientierung wird durch digitale Karten nicht nur vereinfacht, sondern vollständig maschinell übernommen. 

 

  • Konsum und Besitz

Konsumiert wird immer mehr auf Knopfdruck; neben medialer Unterhaltung auch Konsumgüter, Speisen, tägliche Einkäufe und Dinge, auf die man gerade Lust hat. Besitz in Form wertvoller Gegenstände oder lebensrelevanter Dinge wird zunehmend uninteressant, auch weil vieles durch Sharing-Kulturen ersetzt wird. Die wertvolle HiFi-Anlage, die Plattensammlung, aber auch das eigene Auto gehören nicht mehr zum Standard der On-demand-Kultur. Anbieter wie Apple arbeiten daran, dass die zur digitalen Lebensführung notwendigen Instrumente immer noch den Charakter des Wertigen haben.

 

  • Kommunikation und Sozialleben

Eine aus soziologischer Sicht fundamentale Entwicklung hat das Sozialleben genommen, für das keine langfristigen Verabredungen mehr notwendig sind. Auch die Kommunikationsformen haben sich in den Bereich der Kurznachrichten verschoben, die zusammen mit Sprachnachrichten und Emojis Jugendsprache verändern.

In der Summe lässt sich sagen, dass sich die On-demand-Kultur zum Fundament jugendlicher Populärkultur entwickelt hat. Kennzeichnend für die Protagonistinnen und Protagonisten dieser Kultur ist die Gewohnheit der schnellen Bedürfnisbefriedigung, der Wunsch nach (bildlich) teilbaren Emotionen, die Entbindung vom Fixierten und die teils problematischen Anerkennungen von medialen Meinungsvorbildern. All dies mündet in gestiegene Qualitätsansprüchen an Freizeit, die im Grunde das langfristige, zeitlich fixierte und monotone „Hobby“ negieren. Die On-demand-Kultur erzeugt eine kreative Oligarchie, in der nur wenige Macherinnen und Macher über den Konsum und die relevanten Inhalte für sehr viele Nutzerinnen und Nutzer bestimmen. Aus dieser Charakterisierung lassen sich z. B. verschiedene jugendsoziologische, psychologische, schulorganisatorische oder auch pädagogische Themen ableiten. In diesem Beitrag findet nun eine Anwendung auf den Bereich des Jugendsports statt.

 

Sport in der On-demand-Kultur

Die skizzierte Charakterisierung der On-demand-Kultur kann als Erklärung für Veränderungen des Jugendsports betrachtet werden, die bereits seit einiger Zeit im kommerziellen Bereich beobachtbar sind. Zu den neuen Angeboten im sport- und bewegungsorientierten Freizeitsektor zählen neben den schon länger existenten und beliebten Indoor-Soccer-Anlagen, Kletter- und Boulderhallen, seit einiger Zeit nun auch vermehrt Trampolin-, Spiel- und Abenteuerangebote, sowie überdachte Skateparks. Sie sind verständliche Reaktionen auf die gestiegenen Freizeiterwartungen, indem sie wetterunabhängig und flexibel nachfragbar sind – heute gebucht, morgen besucht und einfach losgelegt. Zwei weitere Entwicklungen scheinen den On-demand-Charakteristiken ebenfalls zu entsprechen: Die Obstacle-Run-Events, bei denen man, einem Militäreinsatz gleichend, Hindernisse in der Natur bewältigt und Fitnessangebote in den Studios. Während Erstere das Erleben und seine bildhafte Verteilung in Szene setzen und damit vor allem medial sehr präsent sind, haben sich Letztere über die letzten beiden Jahrzehnte schleichend in den globalen Alltag integriert. Körperorientierte Kraftsport- und Wellnessszenen entsprechen in vielen Facetten einer modernen Sportkultur, die eben auch eine On-demand-Kultur ist. Das Fitnessstudio mit seiner steigenden Zahl an Mitgliedern – auch im Jugendbereich – ist rund um die Uhr geöffnet, die Handlungen und körperlichen Projekte können einer digitalen Aushandlungskultur zugeführt werden und die notwendigen Expertiseräume sind in die beliebten Medien integriert, sodass das Smartphone innerhalb des Kontextes nicht nur relevant, sondern notwendig ist (Bindel & Theis, 2020). 

Während die geschilderten neuen Sportwelten zwar die Selbstorganisation und -vermittlung zulassen, ist die Nutzung mit Kosten verbunden, sodass man davon ausgehen kann, dass es kommerzielle Räume des informellen Sports sind, die immer populärer werden. Aber auch die rein informellen Handlungen verändern sich mit den neuen Bedürfnissen. Zu erwähnen sind hier Calisthenics-Anlagen, die zurzeit als recht kostengünstige Möglichkeiten sportiver Stadtentwicklung zu deuten sind. Interessant sind auch Initiativen, die flexibles Sporttreiben ermöglichen und vernetzen, zum Beispiel, wenn es darum geht, unterschiedliche städtische Angebote vom Schwimmen, über den Besuch des Fitnessstudios bis hin zum kurzzeitigen Einsatz in einer Tanzschule zu vernetzen. Zudem entstehen zurzeit appbasierte Plattformen, die einem dabei helfen, informelles Sporttreiben etwas besser zu organisieren, indem man sich z. B. auf Streetballplätzen oder anderen Flächen anmeldet und eine Übersicht darüber bekommt, mit wie vielen anderen man aktiv sein wird. 

Das alles sind Entwicklungen, die zum einen auf die gestiegenen Erwartungen an Freizeit reagieren und zum anderen die Ideologie der On-demand-Kultur in sich tragen – Sport muss attraktiv und sofort verfügbar sein. Ähnlich dem digitalen Ideenmarkt, ist auch der reale Freizeitmarkt den Diktaten der Kreativoligarchie unterworfen. Das wird an den ständigen Make-Overs der Fitnessgeräte- und -konzepte ebenso sichtbar wie an dem Markt der Freizeitsportgeräte und -anlagen, die zurzeit eher kostengünstig gebaut werden, da zukünftige Trends kaum noch absehbar sind. Ein Überblick über jugendliche Sportwelten zeigt aber, dass kommerzielle und informelle Sportangebote und -gelegenheiten weitaus flexibler in die On-demand-Kultur einzupassen sind, als schulische und vereinsgebundene Arrangements. Der Schulsport ist in diesem Zusammenhang potenziell wandelbar und müsste sich in Zukunft mit der Frage nach der Befähigung für das freizeitliche Sporttreiben befassen. Man muss ja zum Beispiel anmerken, dass der Besuch einer Trampolin- oder Kletterhalle ja bestimmte motorische Grundfertigkeiten voraussetzt. Der klassische Sportverein jedoch ist für die flexible und anspruchsvolle Freizeitkultur sehr schlecht aufgestellt. Die Idee der dauerhaften Beschäftigung, das aufwändige Verbessern der Leistung über einen jahrelangen Prozess und die fehlenden Möglichkeiten der Varianz kennzeichnen einen Retrosport, der zwar in unserer Kultur noch eine große Rolle spielt, aber bereits bröckelt. Neue Konzepte sind dringend notwendig! Der beschriebene kommerzielle und informelle Sport, der sich an die On-demand-Bedürfnisse gut angepasst hat, kann hingegen als Neosport bezeichnet werden, der vor allem mit individuellen Fitnesssportgelegenheiten zum Trainieren und einer Vielzahl kommerzieller Angebote zum spielerischen Sporttreiben das Angebot vollständig macht.

 

Konsequenzen für die Gestaltung des informellen Sports

Städtische und kommunale Räume werden in Zukunft immer mehr als Freizeiträume interpretiert werden, auch weil durch sich zentralisierende und digitale Konsumstrukturen und flexiblere Mobilitätsmöglichkeiten Freiraum entsteht, der zum Teil für die Freizeitbedürfnisse der Menschen zur Verfügung gestellt wird. Hier wird man auf die Bedürfnisse von On-demand-Kulturen reagieren müssen und mit Blick auf eine gerechte Verteilung von Handlungsorten nicht nur Fitnesssport einplanen, sondern Möglichkeiten zum bewegten Spielen und zum mehrperspektivischen Sporttreiben. Dazu sind allerdings Forschungsbefunde notwendig, die die aktuelle Situation bewerten. Ein erster Vorstoß ist der Ansatz von Bindel, Cuvalo und Strasser (in Vorb.), die aktuelles Nutzungsverhalten mit der Konzeption von gerätebezogenen informellen Arealen in Verbindung bringen. Auffällig bei den im Moment im Stadtraum zur Verfügung stehenden Räumen ist ein starke Fokussierung auf ein bestimmtes sportives Verhalten. Es sind vor allem Kraft-, Ball- und Rollsportmöglichkeiten, die angeboten werden. In der Verbindung mit der meist bühnenhaft umgesetzten Architektur hat dieses Angebot zur Folge, dass wir eine starke Überlast an männlichen, gut trainierten und sportiv geschulten Nutzern vorfinden. Soll ein inklusives Raumangebot geschaffen werden – das auch weibliche Jugendliche stärkt –, besteht ein akuter Auftrag an die Spiel- und Sportgerätehersteller und im Nachgang an die Städte und Kommunen, die potentiell neue Konzepte übernehmen. Der neue Anspruch bestünde darin, einer vor allem jugendlichen On-demand-Kultur inklusive Möglichkeiten der bewegten Freizeitgestaltung zu ermöglichen, indem Räume geschaffen werden, für die nur wenig motorische Voraussetzungen notwendig sind, um sie kreativ und bewegt zu bespielen, für die es einfach gesprochen, keine Bälle, keine Boards und keine Muskeln braucht. Es geht im Grunde um Spielplätze für Jugendliche und deren zeitgemäße und exklusive Gestaltung. Der Druck wächst, denn das Smartphone bietet indes vielen Jugendlichen genau das – nur eben unbewegt, mit allen negativen Folgen, die an anderer Stelle schon umfangreich diskutiert wurden. 

 

Literatur

Bindel, T. (2008). Soziale Regulierung in informellen Sportgruppen. Hamburg: Czwalina. 

Bindel, T., Cuvalo, K. & Strasser, S. (in Vorb.). Der Jugendspielplatz als Element moderner Sportraumgestaltung. Abstract für den dvs Hochschultag in Kiel 2022.

Bindel, T. & Theis, C. (2020). Fitness als Trend des Jugendsports – eine Wissenskultur. In Forum Kinder- und Jugendsport. DOI 10.1007/s43594-020-00001-w

Jörissen, B. (2017). Digitale Medien und Digitale Netzwerke: Herausforderungen für die Kulturelle Kinder und Jugendbildung. In B. Kammerer (Hrsg.), Streetwork und mobile Zugänge in der Offenen Jugendarbeit: (K)ein Thema?! Nürnberger Forum der Kinder- und Jugendarbeit 2016. (S. 101–119). Nürnberg: emwe-Verlag.

Kurz, D. (1977). Elemente des Schulsports. Schorndorf: Hofmann.

Rosa, H. (2018). Unverfügbarkeit. Wien: Residenz.

Wiesemann, J. (2021). Medienpraktiken der frühen Kindheit. Der familiäre Alltag des Smartphones. In ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 3 (41), S. 264-282. 

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