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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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15.04.2011 - Ausgabe: 2/2011

Mehr als nur Studenten-Bewegung

Frische Ideen an frischer Luft auf dem Richtsberg in Marburg.

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Marburg glänzt neben seiner historischen Oberstadt mit der Philipps-Universität, der ältesten noch existierenden protestantisch gegründeten Universität der Welt. Das Stadtbild in Marburg mit mehr als 80.000 Einwohnern ist sehr lebendig und durch seine über 23.000 Studenten geprägt.

In der Universitätsstadt Marburg gibt es alleine in der Pflege des städtischen Fachdienstes Stadtgrün, Umwelt und Natur 68 Spielplätze sowie 26 weitere Spielflächen der Schulen, die nach dem Unterricht öffentlich genutzt werden.
Sportstadt Marburg - Vielfalt die bewegt und verbindet! Das Attribut „Sportstadt Marburg“ führt Marburg nicht ohne Grund. Breiten- und Leistungssport sind auf hervorragenden Sportanlagen möglich. 44 Sportarten werden in 132 Vereinen angeboten. Die Stadt verfügt über ein DFB-Fußballleistungszentrum, einen von Jugendlichen aus der ganzen Region genutzten Skate-Park, die Beispiele lassen sich beliebig erweitern.

Fitness-Parcours

Im Stadtteil Richtsberg gibt es nun eine weitere Möglichkeit in Sachen Spiel und Sport: einen Fitness-Pfad.
Schon immer aufgeschlossen und innovativ, wie etwa mit dem ersten Planetenpfad der Welt, hat die Stadtverwaltung, hier die Fachdienste „Stadtplanung“ und „Stadtgrün“, die Angebote zum Thema Ernährung, Bewegung und Gesundheit im Stadtteil Richtsberg großzügig erweitert. Im Sinne des Trends zu mehr Gesundheitsbewusstsein, Bewegung und Fitness im Freien übernahm die Stadt eine Vorreiterrolle und realisierte entlang eines 1,4 Kilometer langen viel genutzten Waldweges auf dem Richtsberg das Nordic Wellness Konzept von Lappset, einen kompletten Fitness-Pfad. Geräte wie Air Walker, Cross Trainer, Twister und Stretch begleiten die vielen Jogger und Spaziergänger auf ihrem Weg und bieten eine aufeinander abgestimmte Rund-um-Aktivierung der Muskelgruppen. Die Benutzung ist unabhängig von Alter, Körpergröße, Gewicht oder Fitnesslevel, da sich die Geräte in ihren beweglichen Teilen automatisch auf das jeweilige Körpergewicht als Gegengewicht einstellen. Hieraus ergibt sich für jeden Benutzer immer wieder eine neue Herausforderung. „Die Übungen sind intuitiv und bekannt, erklärende Schilder geben ergänzende gute Hinweise. Die Norwell-Geräte sind natürlich durch den TÜV zertifiziert“, erklärt Ulrich Scheffler, Lappset Spiel-, Park-, Freizeitsysteme GmbH.

Das Design der Geräte mit seinen durchgängig geschwungenen Formen ist typisch skandinavisch puristisch, es vereint ansprechende Ästhetik mit einfachen Funktionen. Die durchweg positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bereits nach kurzer Zeit zeigen deutlich, wie groß der Wunsch der Menschen ist, etwas für die eigene Fitness an der frischen Luft zu tun, rund um die Uhr, an jedem Tag und ohne dabei an Fitness-Studios gebunden zu sein, ganz nach eigener Lust und Laune. Sehr schnell finden sich dabei kleine Gruppen zusammen, so ein Parcours wirkt integrativ. Schwerpunkte sind „Herz-Kreislauf“-Geräte zur Erhaltung und Stärkung von Fitness und Ausdauer, „Balance“-Geräte für die Koordination und das Gleichgewicht, „Kraft“-Geräte für das Training einzelner Muskelpartien und „Flexibilität“-Geräte zur Stärkung der Dehnfähigkeit von Körper und Muskeln. So ist für jeden etwas dabei und bereits nach kurzer Zeit spürt man schon die gesteigerte eigene Leistungsfähigkeit.

„Der Trimm-Dich-Pfad ist ein wesentliches Element von Maßnahmen, die in einem Waldstreifen zwischen den einzelnen Wohnbereichen unter der Thematik 'Gesundheit: Ernährung und Bewegung' und 'Was wissen wir von unserer Umwelt' realisiert wurden.
Die offizielle Einweihung war am 5. April 2011. Da jedoch der Pfad schon einige Monate aufgebaut ist, lässt sich konstatieren: Der Trimm-Dich-Pfad wird phantastisch angenommen, wird intensiv genutzt und von allen Nutzern gelobt. Jung und alt, Frauen mit ihren Kindern, Senioren/innen bewegen sich hiermit Freude. Der Sportunterricht von verschiedenen Schulklassen findet hier statt, da die Geräte an einem vermassten Rundkurs stehen, auf dem auch Ausdauersport getrieben werden kann. Ein voller Erfolg das Ganze!“ Sagt Dr. Heinrich Scherer, Magistrat der Stadt Marburg, FD 61 Stadtplanung.


TM
Fotos: Lappset
 

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