„Das Odysseum ist eine wunderbare Mischung aus Deutschem Museum und Disneyworld": WDR 2. „Wunderland für kleine Einsteins": Bild Köln. „Ein Abenteuerland mit Grips": General-Anzeiger Bonn. „Der schlaue Klon vom Freizeitpark": Kölnische Rundschau. „Wie aus Spaß Bildung wird": Welt am Sonntag.
Lernen ist ein Kinderspiel. Das ist das Ziel des Abenteuer-Wissenspark Odysseum in Köln. „Bildung fängt schon im Kindergartenalter an", erklärt Thomas Puy-Brill, Geschäftsführer des Odysseum. „Im Odysseum bieten wir der ganzen Familie die Möglichkeit Spaß und Wissen zu verbinden. Lernen ist keine lästige Pflicht, sondern passiert sozusagen ganz Nebenbei."
Das phæno in Wolfsburg hat das Ziel, neue Zugänge zur Themenwelt von Naturwissenschaft und Technik zu eröffnen. Phänomene erschließen sich einer intuitiven Anteilnahme, die von Theorie nichts wissen will. Das hat schon Johann Wolfgang von Goethe gewusst als er schrieb: „Man suche nur nichts hinter den Phänomenen; sie selbst sind die Lehre.“ phæno soll Spaß machen. Nur wer lustvoll lernt, lernt richtig.
Die Idee, wissenschaftliche Erkenntnisse in einem Museum spielerisch erfahrbar zu machen, hat erstmals der Physiker Frank Oppenheimer im Jahr 1969 umgesetzt – im „Exploratorium“ in San Francisco. Und wurde auch in Heilbronn umgesetzt. Am 14. November 2009 wurde die experimenta feierlich eröffnet. „Wir wollen mit unseren Angeboten bei Kindern und Jugendlichen das Interesse und die Begeisterung für Technik und die modernen Naturwissenschaften vertiefen und versuchen, den Wissensdurst der Kinder zu stillen“, sagt Dr. Thomas Wendt, Pädagogischer Leiter der experimenta. Seit dem 27.11.2009 sind die Außenanlagen in vollem Umfang nutzbar. Im Beisein von zahlreichen Vertretern der regionalen und lokalen Presse wurde an diesem Termin der SmartUs Parcours vom Spielplatzgerätehersteller Lappset seinen Nutzern übergeben. Und die waren nicht mehr zu halten. Begeistert stürmten die Klassen der benachbarten Grundschule die Anlage und waren sofort Feuer und Flamme. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie schnell und intuitiv der SmartUs Parcours angenommen wird. Ich bin mir sicher, dass sich die zahlreichen Besucher der experimenta sich nach Ihrem Besuch im Science Center hier richtig austoben können“, so Ulrich Scheffler, Geschäftsführer, Lappset Deutschland GmbH. Übrigens: Bis heute wurde auf der experimenta schon über 21.000 Mal gespielt.
„Wir im Grünflächenamt der Stadt Heilbronn sind durch einen Artikel von Thomas Müller in einer Fachzeitschrift auf das neuartige Spielangebot "Smart-Us" der Fa. Lappset aufmerksam geworden. Da wir zu diesem Zeitpunkt die Außenanlagen für unsere "experimenta" konzipiert haben, kam uns sofort der Gedanke, dieses innovative und interaktive Spielangebot in den sog. "Talentgarten" der experimenta zu integrieren. Zu diesem Zeitpunkt gab es auch schon das Angebot der Heilbronner Bürgerstiftung, ein entsprechendes Projekt für Kinder und Jugendliche zu fördern. Nach einer gemeinsamen Besichtigung einer Anlage im Dortmunder Westfalenpark, verbunden mit einem intensiven Test der Spielmöglichkeiten, wurde entschieden "Smart-Us" bei der experimenta zu installieren. Bei der offiziellen Übergabe an die experimenta im November 2009 wurde die Anlage von den Jugendlichen mit Begeisterung angenommen“, sagt Hans-Peter Barz, Leiter des Grünflächenamtes der Stadt Heilbronn.
Dietmar Fütterer von der Heilbronner Bürgerstiftung ist von der Kombination „Lernen und Bewegung“ überzeugt: „Als Bürgerstiftung sind wir einem breiten Spektrum von Förderaktivitäten verpflichtet, wobei wir dennoch den Schwerpunkt unserer Förderungen auf den Bereich Jugend / Bildung und Ausbildung gelegt haben, so z.B. mit flächendeckenden Gewaltpräventionsmaßnahmen (Bündnis gegen Gewalt) und umfangreichen Sprach-und Leseförderungen. Ansprechende, sinnvolle Freizeitaktivitäten sind wichtige Bausteine für die Förderung von Kindern und Jugendlichen, weswegen wir auch in der Vergangenheit altersgerechte Spielgeräte finanziert haben. Das Spielgerät "smartUs" der Firma Lappset ist ein sehr innovatives Gerät, das in exzellenter Weise die Komponenten "Spielerisch Lernen und sportliche Bewegung" miteinander verbindet. Gerade angesichts der vielfach zu sehenden Bewegungsarmut und Übergewichtigkeit vieler ist diese Kombination sehr wichtig. Da selbst programmierbar, kann es auch zu Lernzwecken von Schulen benutzt werden, außerdem ermöglicht es auch Wettkämpfe mit anderen Städten, anderen Ländern. Die experimenta ist eine faszinierende Lern-und Erlebniswelt für Kinder und Jugendliche, in der ihnen ein besonderer Zugang zu Naturwissenschaft und Technik geboten wird. Für das Spielgerät "smartUs" ist der Standort im Außenbereich (Talentgarten) der experimenta geradezu ideal.“
Dr. Wolfgang Hansch, Geschäftsführer der experimenta gGmbH: „Die experimenta ist kein Museum im herkömmlichen Sinne, in dem die Exponate nur starr dastehen. In unserer Lern- und Erlebniswelt lässt sich alles anfassen und ausprobieren. Naturwissenschaft und Technik lassen sich so auf spielerische Art und Weise entdecken. Eine schöne Ergänzung zu unserer Ausstellung im Gebäude sind die Großexponate auf der Freifläche wie die computergesteuerte Spielstation Smartus der Firma Lappset. Sie verbindet Spiel und Bewegung auf ideale Art und Weise. Einmaleins oder chemische Formeln – die Spielstation ist eine hervorragende Ergänzung unseres Talengartens, denn auch hier heißt es getreu dem Motto der experimenta: entdecken – erleben – erkennen. Große und kleine Besucher erleben bei uns, was manchem als Quadratur des Kreises gilt: In der experimenta und auf dem Freigelände soll Lernen Spaß machen und zu einem nachhaltigen Erlebnis werden.“
Spielen und Experimentieren sind dem Menschen angeboren, und sie sind in
den frühen Phasen der menschlichen Entwicklung noch identisch. Fast alles,
was kleine Kinder tun, ist zugleich Experiment und Spiel. Es kommt darauf an, wieder die Lust am eigenen Entdecken zu wecken. Nur wer mit den Händen eingreift, bekommt auch etwas zu sehen. Spielen auf dem Spielplatz und Lernen und Entdecken im Museum sollen zu einem nachhaltigen Erlebnis werden.
Universum Bremen – Ein Park für Entdecker
Neugierde wecken, zum Staunen verführen und Fragen provozieren – das ist das pädagogische Konzept des Universum. Warum haben wir keinen Vulkan im Garten? Sehen alle Menschen gleich? Was ist hinter dem Mond? Das Universum bietet individuelle und vielfältige Wege, sich forschend mit naturwissenschaftlichen Aspekten auseinanderzusetzen. Dabei bilden die eigenen Erfahrungen den Ausgangspunkt für kognitive Prozesse. Das Universum ist ein Kompetenzzentrum für forschendes und entdeckendes Lernen. Kinder, Schüler, Senioren und Familien nähern sich spielerisch den Naturwissenschaften. Lehrer, Erzieher und Pädagogen werden an diese Lernmethode herangeführt und erfahren, wie sich diese in ihren beruflichen Alltag integrieren lässt.
Ziel ist eine Verbindung von theoriebezogener Bildung, Schul- und Kindergartenpraxis und einem handlungsauffordernden intensiven Lernort herzustellen. Eine Vernetzung von Schulen, Kindertagesstätten, Universitäten, Künstlern, Handwerkern und Unternehmen der Region zu unterstützen. Ein Kommunikations- und Kooperationszentrum für Erzieher und Lehrer, Eltern und allen anderen an der Bildung Beteiligten und Interessierten darzustellen. Als kreatives Entwicklungslabor und Ort für Pilotprojekte und Modellvorhaben zu dienen.
Der Mensch steht beim forschenden und entdeckenden Lernen im Mittelpunkt. Er bestimmt, erprobt und reflektiert selbstverantwortlich seinen Lernweg.
Entdecken und beobachten von Naturphänomenen - so wurde das überregional bedeutende Science Center Universum Bremen mit einem „Entdeckerpark“ erweitert: Von dem öffentlich zugänglichen Vorplatz mit Forum für Veranstaltungen werden die Besucher über eine Wasserachse mit Kaskaden auf die Promenade in den – gebührenpflichtigen – Bereich des Entdeckerparks geführt. Die orthogonal gestaltete Promenade fungiert als Bühne für Exponate, die hier zeitlich begrenzt und „variierend“ aufgebaut werden. Unter anderem sind hier zwei Cortenstahl-Boxen aufgestellt, in deren verdunkelten Räumen die „Aqua Mystica“ und „Camera Obscura“ die Besucher überraschen. Die angrenzenden Bereiche des Entdeckerparks binden den Park in den Bestand eines Birkenwäldchens ein. Zentrales Gestaltungselement ist der „Steinhügel“, um den sich weitere Erlebnisbereiche und Exponate, von dem Parcoursweg erschlossen, gruppieren. Es schließen sich das Rundforum am Fleetufer und die Wasserwelt in Verbindung mit der Wasserachse an.
Der parkartig gestaltete und geschwungene Landschaftsparcours bis zum Universitätsfleet ist als Aktivitäts- und Bewegungsraum geprägt. Federführend war hier das Unternehmen Richter Spielgeräte GmbH. Thematisch bestimmt wird er durch die Wasserwelt mit Wasser-Kaskaden, verschiedenen Spielelemente mit und im Wasser, dem Waldpfad und dem Steinhügel. Letzterer enthält Erfahrungsfelder zum Thema Geologie – unterschiedliche Steine und Böden. Phänomene wie Erosion oder Erfahrung von unterschiedlichen Temperaturen je nach Exposition und Härtegraden unterschiedlicher Gesteinsarten sind erlebbar. Die den Steinhügel durchschneidende Schlucht führt zum „Parcours-Forum“, einem kreisförmig angeordneten Platz mit Sitzstufen. Hier finden regelmäßig Sonderschauen und Vorführungen statt, die schwerpunktmäßig physikalische Phänomene präsentieren.
Der Landschaftsraum „Fühlen + Erleben“ in der „Fleetaue“ bietet Raum für weitere Erfahrungen der Körpersinne, wie zum Beispiel den Fußfühlpfad und Wasser-Experimente an der Wasserachse. Beim Rundgang um den Steinhügel finden die Besucher eine große Wasserglocke, in die man trockenen Fußes unter die (Wasser-) Haube kommen kann. Als markantes Bauwerk setzt der „Turm der Lüfte“ ein weiteres „Ausrufungszeichen“: Hier werden Exponate und Experimente zu den Themen Wetter, Klima und Gravitation angeboten. Aufgrund seiner Besonderheit als erstes „Freiluft-Phänomen Museum“ Deutschlands wird der neue Entdeckerpark in besonderem Maße von Schulklassen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen ganzjährlich genutzt.
Für die Planung der Erweiterung des ScienceCenter Universum Bremen mit einem Pavillon und einem Entdeckerpark wurde europaweit ein Wettbewerb ausgelobt. Teilnahmeberechtigt waren Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten. Der erste Preisträger – die Arbeitsgemeinschaft Architekten Haslob Kruse und Partner und planungsgruppe grün – Köhler Sprötge Storz – wurden mit der Planung und Bauüberwachung beauftragt.
„Lernen ist Erfahren, alles andere ist Information.“
(Albert Einstein)
Hexenspielplatz
Wissenschaft und Technik gibt es auf der Burg Penzlin nicht. Aber der Hexenspielplatz an der Alten Burg Penzlin ist wie das kulturgeschichtliche Fachmuseum für Zaubereigeschichte und Hexenverfolgungen in Mecklenburg eine Reise wert. Das Augenmerk kleiner Ankömmlinge wird auf den attraktiven Hexenspielplatz gerichtet sein, der die Museumsthematik vorwegnimmt. An seiner äußersten Begrenzung wartet eine ungewöhnliche Empfangsdame, eine steinalte Willkommenshexe. Zwar sieht sie schlecht, doch hat sie - wie im Märchen „Hänsel und Gretel" der Brüder Grimm eine feine Witterung wie die Tiere. Sie riecht es, wenn Menschen herankommen. Zudem lugen an allen Ecken und Enden des Hexenwaldes magische Gestalten hervor. Es lockt ein Hexenbaumhaus, eine Seilbahn lädt zum Hexenflug ein, Teufelskarussell und Katzenschaukel warten auf die kleinen Museumsbesucher, auch Kletterkombinationen und ein Sandkasten versprechen Spielspaß. Der Hersteller Spielart GmbH aus Laucha konnte das Hexenbaumhaus verwirklichen. Die Aufstellung der sämtlich aus Holz originell gefertigten Geräte übernahm die hammerWerksvertretung aus Kloster Lehnin. Gefördert wurde das Projekt aus Strukturfondmitteln der Europäischen Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Leader +. Weitere Hilfe kam von der Jost-Reinhold-Stiftung und dem Landwirtschaftsministerium des Landes. Gelder des kreislichen Jugendamtes und Spenden zum Burgfest unterstützten die Finanzierung des Spielplatzes.
Den Mehrwert der Freiräume vermitteln: Wie kann die Landschaftsarchitektur nachhaltiger werden? Wer nachhaltig bauen will, kann sich an Leitfäden orientieren und über Bewertungssysteme und Zertifikate messen lassen.
Der Konrad-Adenauer-Platz wurde aufwendig umgestaltet. Die Aufenthaltsqualität sollte sich verbessern – durch Spielplatzgeräte, Wasser, Grün und Stadtmöbel.
Gesunde, gerechte, resiliente und damit lebenswerte Kommunen zeichnen sich dadurch aus, dass gesundheitliche Belange wie Ruhe, Erholung, Wohlergehen, Bewegung, Stressbewältigung und Entspannung in der Stadtplanung...
Die Stadt Hildesheim hat seit vielen Jahren über die Städtebauförderung Zuschüsse des Bundes und des Landes eingeworben. Sie leistet damit einen erheblichen Beitrag zur...
In der vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) durchgeführten Modellvorhabenforschung des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) konnten viele...