Selbst die größte Wohnung ist selten der Raum für alle diese Dinge. Raum für schöpferisches Chaos, für lautes Gebrüll, für stampfende Kinderfüße oder den Umgang mit den Elementen. Wer Raum zum Spielen braucht, ist, besonders in der Großstadt, auf einem Spielplatz richtig.
Friedrich Fröbel (Pädagoge 1782 – 1852) sagt dazu: „Das Spielen ist der höchste Ausdruck der menschlichen Entwicklung in der Kindheit, denn nur dies allein zeigt, was in der kindlichen Seele vorgeht.“
Dieses Buch soll dazu beitragen, die Erwachsenen daran zu erinnern, welche Bedeutung Spielraum für die menschliche Entwicklung hat, und dazu beitragen, dass im Erscheinungsbild der Großstädte, die von den Bedürfnissen und Vorstellungen der Erwachsenenwelt geprägt sind, auch an die Bedürfnisse der Jüngsten in unserer Gesellschaft gedacht wird und ausreichend geeigneter Spielraum zur Verfügung gestellt wird. Der „Spielraum“ soll Erwachsene daran erinnern, welche Freude und welche Lebenslust in der eigenen Kindheit von diesen Räumen ausgegangen ist. Diese Möglichkeit des Aufwachsens muss unseren Kindern erhalten bleiben. Es ist also ein kognitiver Merkposten und keine Kritik.
Es handelt sich natürlich nur um einen Ausschnitt der Spielräume in unserer Stadt und die spontanen Äußerungen der Jugendlichen, denen wir die Spielräume vorgestellt haben, zeigen deutlich, dass alle Räume zu individuellen und kreativen Phantasien anregen. Wir haben ausdrücklich die Spielräume so ausgesucht und dargestellt, dass es sich um Orte in jeder Großstadt handeln könnte. Ein gewisser Wiedererkennungswert sollte trotz allem erhalten bleiben.
Wir, das sind ein Kommunikations Designer und Fotograf, Andres Huth und ich, Klaus Korte, Sozialarbeiter und u.a. Fachberater für Spielplätze.
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