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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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04.12.2012 - Ausgabe: 6/2012

Abenteuerspielplatz am Phoenix-See

Spielplatz mit angrenzenden Wohnungen.

Photo

Den zukünftigen Bewohnern wird ein ökologisches und ästhetisches Wohnambiente geboten, mit Blick auf den See und der Möglichkeit zu vielen Freizeitaktivitäten. Zudem wird die Lebens- und Aufenthaltsqualität seit November 2011 durch interessante Spielräume gesteigert. Diese Angebote werden von den Kindern aus den angrenzenden Wohnungen heute schon ausgiebig genutzt. Auch die Leute aus der Stadt werden von den z.T. neun Meter hohen rotem Stangenwald angezogen.

Die Spielplätze wurden im Auftrag der Phoenix-See Entwicklungsgesellschaft von BSL (Boyer und Schulze Landschaftsarchitekten) aus Soest geplant und von SIK-Holz® konstruiert und gebaut. In dieser guten Zusammenarbeit, die durch das Büro für Kinderinteressen der Stadt Dortmund fachlich begleitet wurde, ist es gelungen viel Spielwert in Form und Farbe ansprechend umzusetzen.

Wie sollte es anders sein, natürlich drehen sich die Spielplätze um das mythologische Fabelwesen, den Feuervogel Phoenix, der nie gesehen wurde – nur seine Spuren.
Die Kinder finden hier einmal das Phoenix-Nest mit großen überdimensionalen Eiern, wo viele Balancier- und Klettermöglichkeiten geboten werden und eine große Wasser-Matsch-Anlage, die über Solarstrom betrieben wird.
In der Phoenix-Kolonie können größere Kinder hoch hinaus klettern und auf den See blicken. Bei einer Podesthöhe von 5m geht es dann mit der Tunnelrutsche wieder abwärts. In diesem Spielbereich gibt es ein Spielhaus mit Sandecke, wo die Kleineren für sich sein können, aber auch Kinder mit Rollstuhl haben hier einen leichteren Zugang.
Der letzte Platz stellt den Flug des Phoenix dar. Hier gibt es verschiedene Schaukelvarianten die zum Fliegen einladen.

Ein spannendes, für alle Altersgruppen ausgewogenes Spielangebot. So sieht es auch Gerd Mlynczak, Leiter des Büros für Kinderinteressen der Stadt Dortmund: „Hier ist eine interessante Umsetzung des Themenkreises mit einem höchst ansprechenden Angebot für die Kinder entstanden. Und was mich besonders freut ist die zeitnahe Realisierung. Das nenne ich kinderfreundlich!“ Sehr zufrieden ist auch Reinhard Budde, Leiter für Grünunterhaltung der Stadt Dortmund: „Die Spielplätze bieten nicht nur eine breite Palette an Spielmöglichkeiten und sind ein optisches Magnet. Sie sind auch sehr wartungsfreundlich, was heute nicht unwichtig ist.“ (www.phoenixseedortmund.de)

Verwendet wurden Robinienstämme, die härteste heimische Holzart, damit die Spielplätze auch lange halten. Auch bei den Geräten wurde auf Widerstandsfähigkeit
geachtet, was aber Vielfalt und Kreativität keineswegs schmälert. Fliegende Teppiche, Schlangenkörbe, Pendelwippen, Netztunnel, Kletterwände, diverse Rutschen sind nur Beispiele aus dem Angebot.

Wer mehr wissen möchte sollte hinfahren und selbst alle Rutschen testen.

Claudia Gust (SIK), TM
Fotos: SIK
 

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