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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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19.12.2013 - Ausgabe: 6/2013

Gemeinsamkeit schützt vor Einsamkeit

Von Steffen Hradil (Garten- Landschaftsarchitekt)

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„Gemeinsamkeit schützt vor Einsamkeit“ lautet das gemeinsam von Schülern und Lehrern gewählte Leitbild der Grundschule „Wilhelm Gentz“, die derzeit von 166 Schülern besucht wird. Hier lernen Kinder zusammen mit Kindern, die sonderpädagogischer Förderung bedürfen und anderen nicht deutschsprachigen Kindern.

Seit August 2012 ist die Schule Bestandteil des Pilotprojektes „Inklusive Schule“. Schüler mit besonderen Schwierigkeiten in den Bereichen Lernen, Sprache und sozial-emotionale Entwicklung sollen noch besser integriert werden. Das pädagogische Profil der Gentz-Schule ist durch drei wesentliche Schwerpunkte geprägt: die naturwissenschaftliche Bildung, die Leseförderung und die Herausbildung der sozial- emotionalen Intelligenz. Im Bereich dieser Schwerpunkte hat die Schule bereits gute Erfolge in der inklusiven Bildung erzielt.

Im Rahmen der naturwissenschaftlichen Bildung lernen die Schüler seit Jahren im Schulgarten, um theoretische Inhalte praktisch zu erfassen. Kindern die Möglichkeit zu eröffnen, auf verschiedenen Lernwegen zu einem Lernzuwachs und Lernerfolg zu gelangen, spielt dabei eine wichtige Rolle. Jedes Kind mit seinen individuellen Stärken und Schwächen wahrzunehmen und es auf seinem individuellen Lernweg zu begleiten, steht dabei im Vordergrund.

Die Kooperation mit der Schule für geistig behinderte Kinder wird seit über zehn Jahren mit Lerninhalten gefüllt, um insbesondere die sozial-emotionale Entwicklung der Schüler zu fördern. Auf dieser Grundlage entschieden sich Lehrer, Schüler und Eltern, sich für das Pilotprojekt „Inklusive Schule“ zu bewerben.

In Gesprächen zum Index für Inklusion mit allen, die an der Entwicklung von Schule beteiligt sind, zeigte insbesondere der Schulträger, die Stadt Neuruppin, großes Interesse an diesem Vorhaben und die Bereitschaft, dieses Vorhaben so gut wie möglich zu unterstützen. Es wurden Schwerpunkte erarbeitet, um den Weg zu einer inklusiven Schule weiter voranzutreiben. In Fragebögen wurde von Schülern, Eltern und Lehrern einheitlich festgestellt, dass das größte Hindernis für ein erfolgreiches Lernen der Schulhof darstellt.

Ein Schulhof ist mehr als nur Aufenthaltsort in der Pause oder Warteraum vor Schulbeginn. Er ist Lern- und Erlebnisraum, der mit entsprechender Gestaltung den Kindern Spiel- und Erholungsmöglichkeiten in vielfältiger Weise bieten soll. Um den besonderen Anforderungen der Inklusion gerecht zu werden, benötigt der Schulhof Ergänzungen zur Förderung von Wahrnehmung und Bewegung. Die Gestaltung sollte motorische, emotionale, soziale und sinnliche Erfahrungen zulassen und fördern.
Der bis dahin vorhandene Schulfreiraum wurde diesen Anforderungen in keiner Weise gerecht. Dem noch aus DDR-Zeiten stammenden Schulhof fehlte fast jegliches Spiel- und Bewegungsangebot. Einem inklusiven Ansatz konnte er nicht gerecht werden.

Um der Erneuerung des Schulhofs von Beginn an eine optimale Ausrichtung zu geben und eine größtmögliche Identifikation herzustellen, erfolgte schon in der frühen Planungsphase des Büros Hradil Landschaftsarchitektur die Einbindung der Schüler, der Lehrer, des Horts, der Eltern und der Firma Spiel-Bau GmbH, einem Spielgerätehersteller. Die gesammelten Wünsche und Anregungen wurden im Rahmen eines Beteiligungsprozesses in mehreren Terminen gemeinsam besprochen und in das Gestaltungskonzept eingearbeitet. Der Beteiligungsprozess erstreckte sich auch über den Zeitraum der Bauausführung. Besonders wichtig war die kontinuierliche Einbindung der Schüler z.B. über eine Baustellen-AG oder bei der Entwicklung und Konkretisierung einzelner Gestaltungs- oder Spielelemente. Die Entwurfsplanung war das Ergebnis dieses Beteiligungsprozesses und spiegelt die Bedürfnisse und Erwartung aller Beteiligten wider.

Das Schulgelände umfasst eine Fläche von ca. 20.000 m2. Die wichtigsten Ansprüche für den
„inklusiven“ Schulhof sind das gemeinsame Bewegen, Kommunikation, das Sammeln von Erfahrungen, Erholung und gemeinschaftliches Lernen und Lehren. Weiterhin sollen auf dem Schulhof Möglichkeiten geschaffen werden, um zu differenzieren und zu fördern. Gerade Kinder mit einem Förderschwerpunkt haben häufig komplexere Defizite. Die Schulung der Motorik und Sensorik tragen erheblich zur Teilhabe der Kinder am „normalen“ Schulalltag bei. Die Integration des Schulhofgeländes in den Schulalltag sichert dessen intensive Nutzung. Der Unterricht soll u.a. in den Fächern Sachkunde, Biologie, Physik, Sport, Kunst draußen stattfinden, was mit der Schaffung entsprechender Außenräume mit passender räumlicher Ausstattung erreicht wird.

Der neue Schulhof wird in verschiedene Bereiche aufgeteilt: für Aktivität, Sinneserfahrung, Lernen oder Aufenthalt. Innerhalb der Bereiche erfolgen feinere Differenzierungen, z.B. solche mit viel Aktivität oder Bewegung und andere mit ruhigerem Spiel, so dass keine Konflikte entstehen und gleichzeitig ausreichend Platz für unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zur Verfügung steht.

Die drei Hauptbereiche sind der „Pausenhof“, der „Sportplatz“ und der „Schulgarten“. Verbunden werden diese Räume durch einen „Pfad“, der am Haupteingang des Schulgebäudes beginnt, dann durch den Spielbereich „Geschicklichkeit“, den Spielbereich „Sinne“, den Bereich „Wissen“ führt und zum Schluss im Schulgarten mit dem „Grünen Klassenzimmer“ endet.
Die übersichtliche Gestaltung erleichtert die Aufsicht über die Schüler und hilft (z.B. auch gehörgeschädigten) Kindern bei der Orientierung auf dem Gelände. Die Gestaltung des gesamten Geländes basiert auf Prinzipien wie Ökologie, Nachhaltigkeit, Multifunktionalität und Veränderbarkeit. Das viele Grün unterstreicht das Naturbewusstsein der Schule – die Gentz-Schule ist „Naturparkschule“. Jeder Quadratmeter Schulhof ist Spiel- und Erlebnisfläche!

Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte der Schule. Für das Eingangstor wollten die Schüler eine ganz besondere und individuelle Gestaltung. Dafür haben sie im Unterricht Ideen gesammelt und Skizzen angefertigt, die als Grundlage für das von der Spiel- Bau GmbH produzierte Eingangstor dienten.
Der geschwungene Zaun zur Straßenfront enthält in Teilabschnitten kindgerechte Elemente wie Sichtlöcher, Guckfenster und kleine Spielelemente – ein „Spielzaun“ der Firma Spiel-Bau GmbH. Er ist etwas in den Schulhof hinein zurückversetzt, so dass zwischen Straße/Gehweg und Schulhof eine grüne Pufferzone entsteht. Die hier vorgesehene Bepflanzung schirmt den vorbeirauschenden Verkehr ab und fungiert als Immissionsfilter. Gleichzeitig schützt er die vorgelegte Bepflanzung vor dem Spieltrieb der Kinder und ermöglicht so deren erfolgreiche Entwicklung. Der Pausenhof besteht aus einer ausreichend großen befestigten Fläche für eine vielfältige Nutzung (Rollern, Skaten, Frisbee, Hüpfgummi, Softballspiele, interaktives Spielen, etc.).
Zwei behindertengerechte Rampen und eine breite Treppe führen zum Haupteingang des Schulgebäudes. Als Ort der Begegnung soll der Pausenhof verschiedene Sitzgelegenheiten bieten. Eine „Spielmauer“, die den Pausenhof und den Bereich „Geschicklichkeit“ verbindet, dient sowohl zum Sitzen, als auch zum Be- und Übersteigen, Klettern, Balancieren und Durchkriechen.
Ein Holzdeck mit verschiedenen Ebenen lädt zum Liegen, Sitzen oder Abhängen ein, kann aber auch als kleine Theaterbühne genutzt werden. Weitere geforderte Ausstattungselemente sind die Jugendsitzstangen, der teilüberdachte Bereich für die Fahrradabstellanlage und die zwei Tischtennisplatten.

Den Pausenhof verlassend, führt der „Pfad“ direkt in den aktiven Spielbereich der Bewegung und „Geschicklichkeit“ hinein. Hier steht sowohl die Schulung von Motorik, Koordination, Gleichgewicht, Konzentration, Kraft und Ausdauer, als auch die Überwindung von Angst im Vordergrund. Die Auswahl fällt dabei auf Geräte der Firma Spiel-Bau, die von mehreren Kindern gleichzeitig benutzt werden können oder zum gemeinsamen Spiel auffordern. Gut geeignet sind hierfür die Kletterstämme mit Trittkerben und Klangelement am Ende.
Der Geschicklichkeitsparcours ist eines der wichtigsten und abwechslungsreichsten Körperbeherrschungsspielgeräte, da er vielfältigste Motorikelemente miteinander verbindet: Balancierseile, Gurtsteg, Römische Ringe, Kletternetz, Balancierbalken, Drehbalken, Hangelseile etc. Durch die Kombination mit den Kletterstämmen, dem großen Baumhaus mit Rutsche und dessen Hängebrücke zum gegenüberliegenden Hügel verschmelzen alle Spiel-Bau-Spielgeräte zu einer Abenteuerund Erlebnislandschaft. Das Baumhaus belohnt darüber hinaus mit einem tollen Ausblick und dem Hinunterrutschen nach mühevollem Aufstieg. Wichtige Spielgeräte für die Schulung des Gleichgewichts sind Hängematte, Seilschaukel und Drehscheibe. Sie bieten mehreren Kindern Platz und bilden gerade auch für Integrationskinder ein spannendes Angebot. Drei in den Pausenhofbelag eingelassene Trampoline machen über das Springen Höhe und Schwerkraft erlebbar.

Vom Bereich „Geschicklichkeit“ führt der Pfad in den Bereich der „Sinneswahrnehmung“. In diesem Bereich des Schulhofes sollen Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, sowie die Kreativität angesprochen und weiterentwickelt werden. Hauptelement ist die Spiel-Pergola mit Teilüberdachung. Die Spiel-Bau GmbH hat bei der Fertigung Sitzbänke und Spielmöglichkeiten integriert, wie z.B. Maltafeln und ein Klangspiel. Um den Schülern die Möglichkeit zu geben, in den nächsten Jahren eigenverantwortlich die Wand weiter zu bestücken, wird die Rückwand der Pergola im Zuge der Baumaßnahme nur zum Teil mit den oben beschriebenen Dingen ausgestattet. Flexible Aufhängungssysteme sollen zusätzlich Raum für temporäre Schülerarbeiten und Kunst- oder Klangobjekte bereithalten. Die integrierten Sitzgelegenheiten im teilüberdachten Bereich der Pergola werden sowohl ein Raum für die Kommunikation, als auch Regen- und Sonnenunterstand sein. Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Bereichs ist der fest installierte Barfußpfad. Hier werden verschiedene Materialien wie Kies, Splitt, Mulch, Findlinge, Trittplatten, Holz, rauhe oder glatte Steine, Rasengitter, Klinker und Mosaik eingesetzt, um den Tastsinn zu fördern. Im
Bereich „Sinne“ wird auch bewusst mit Erdmodellierungen gearbeitet. Sie gehören zur Spielgestaltung und ermöglichen Höhen- und Tiefenerlebnisse. Flache Hügel und Mulden motivieren zur Bewegung und ermöglichen auch Kindern mit Bewegungsbeeinträchtigungen
diese zu nutzen.
Der Duft- und Geschmackssinn wird über ein Duft- und Naschbeet stimuliert: Rosen, Minze, Melisse, Veilchen, Rosenwaldmeister, Thymian, Beerensträucher und Hasel sind nur einige der hierfür geplanten Vertreter aus der Botanik.

Für den „Pfad des Wissens“ ist vorgesehen, lediglich die Grundzüge herzustellen, denn die Kinder sollen diesen Bereich nach und nach mit ihrem eigenen Wissen füllen. Beispielprojekte im Rahmen des Unterrichts wären z.B. die Installation eines Wildinsektenbeobachtungskastens, das Bauen und Anbringen von Nisthilfen an Bäumen für Vögel, Fledermäuse oder Insekten, der Bau von Richtungsweisern mit geografischen Zielen oder Himmelsrichtungen.

Nördlich des vorhandenen Vogelgartens wird eine Blumenwiese angelegt, die mit ihrer Artenvielfalt vielerlei Insekten anziehen soll – ideal für Beobachtungen der Schüler in der Natur. Ergänzend sollen Informationstafeln Wissen über die auf dem Schulgelände angelegten Biotope und in der Natur stattfindenden Prozesse und Kreisläufen (Kreislauf des Wassers u.a.) vermitteln. Außerdem sollen Schilder mit Abbildungen von heimischen Tierarten und deren Fußspuren aufgestellt
werden. Die auf dem Schulgelände vorhandenen und neugepflanzten Bäume und Sträucher erhalten kleine Namensplaketten. In einem wetterfesten Schaukasten, das so genannte „Grünes Brett“ (ca. 2,0 x 1,5 Meter Gesamtgröße) können die Schüler wechselnde Ausstellungen präsentieren.
Das „Grüne Klassenzimmer“ wird als offener Pavillon in ökologischer Holzbauweise mit einem begrünten Dach errichtet und ist behindertengerecht.

Der Schulsportplatz ist ein wichtiges und beliebtes Bewegungsareal und zudem ein verpflichtender Bestandteil der Schulfreifläche. Natürlich findet auf ihm der Sportunterricht statt, was die Inhalte und die Größe der Anlage definiert. Hier werden nun vielfältigste sportliche Nutzungen integriert: Fußball, Volleyball, Streetball, Völkerball, Ball über die Schnur, Ballwurf und vieles mehr. Als weitere Fläche steht außerdem eine große Sport- und Spielwiese zur Verfügung.

Als wesentlicher Schwerpunkt der Umgestaltung des Innenbereiches gilt es, einen Förderraum entsprechend der Bedarfe umzugestalten. Der Rückzugs- und Entspannungsraum (Snoezelenraum) soll insbesondere Kindern, die eine Auszeit von Unterricht benötigen, zur Verfügung stehen. Hier soll durch Farb- und Lichtspiele die Möglichkeit der Entspannung geboten werden.

Das Prinzip der Ökologie und Nachhaltigkeit, des Miteinanders von Mensch und Natur, erfordert, dass bei der Materialauswahl vorrangig auf regional hergestellte Produkte zurückgegriffen wird. Der Langlebigkeit aller Materialien, auch der Möblierung und Spielgeräte, kommt eine große Bedeutung zu. Dass auf höchste Qualität zu achten ist, versteht sich von selbst. Die Pfosten der Pergola, von Unterständen und Spielgeräten sind aus Edelstahl gefertigt. Daneben werden viele der natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe (z.B. zertifiziertes heimisches Holz, Robinie / Lärche) im Schulhofbereich verwendet. Bei der Gestaltung wird auf den Wechsel zwischen markanten und kontrastreichen Farben geachtet, um eine bessere Unterscheidbarkeit von Flächen, der Möblierung und den Spielgeräten zu erreichen. Folglich haben es Kinder mit Sehstörungen nicht nur einfacher, sondern werden durch die verschiedenen Farben inspiriert und stimuliert ihre Schulumgebung zu erleben.

Fazit
Ein gelungenes Projekt, bei dem zu sehen ist, wie gern Kinder Ihre Umwelt aktiv mitgestalten wollen und wie viel Energie Sie dafür aufbringen.
Fotos: Spiel Bau
 

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