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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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18.06.2019 - Ausgabe: 3/2019

Tierwelten entdecken und Abenteuer erleben im Zoo Rostock

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Im Zoo Rostock leben 4.200 Tiere in 430 verschiedenen Arten aus aller Welt. Die tierische Artenvielfalt reicht von kleinen Erdmännchen und Zwergseidenäffchen über Pinguine und Schneeleoparden hin zu stattlichen Eisbären und Gorillas. Gleich zwei Mal in Folge wurde der Zoo Rostock in seiner Kategorie zum Besten Zoo Europas gewählt. Für Jung und Alt gibt es hier viel zu erleben.

 

Lebendige Museen

Im Darwineum und im Polarium, den lebendigen Museen, nimmt der Zoo Rostock die Besucher mit auf eine Reise zu den vielschichtigen Lebensräumen unserer Erde. Das Darwineum ist das Zuhause der Menschenaffen, die hier in der großen Tropenhalle leben, und rund 150 weiteren Tierarten. Im Darwineum wird das Thema Evolution auf anschauliche und spielerische Weise vermittelt. In verschiedenen Themenkojen geht es auf eine Reise durch die verschiedenen Erdzeitalter. Neben spannenden Tierbegegnungen erwartet die jungen Zoobesucher hier auch immer eine Kinderebene zum Spielen und Ausprobieren.

Spielerische Wissensvermittlung gibt es auch im neuen Polarium. Hier liegen Nord- und Südpol nur wenige Schritt auseinander. Die Zoobesucher erleben Eisbären und Pinguine scheinbar hautnah und können diese auch Unterwasser beim Schwimmen und Tauchen beobachten. In den Eiswelten wird der arktische Lebensraum und das Leben des größten Landraubtieres der Welt näher beleuchtet. Neben viel Wissenswertem gibt es auch hier wieder einige Highlights für Kinder. Beim Weitsprung können sie sich mit dem Eisbären messen, sie können einmal die spitzen Zähne des Königs der Arktis befühlen oder sich in eine gemütliche Eishöhle zurückziehen und spannenden Geschichten lauschen.

 

Abenteuerspielplätze für Klein und Groß

Am Polarium erwartet die jungen Forscher dann ein ganz besonderer Spielplatz. Auf dem Forschungsschiff Fram folgen sie den Spuren des berühmten Polarforschers Fridtjof Nansen und gehen auf eine Expedition zum Nordpol. Auf dem Schiff können die jungen Abenteurer ausgiebig klettern, rutschen, toben und vieles mehr. An der Fotostation verwandeln sie sich in Eskimos und können in Iglus Verstecken spielen.

Nur einen Eisbärensprung entfernt liegt gegenüber der Zwergflusspferd-Anlage ein weiteres Spielparadies für Kinder. Die Pilzkarussells zum Hangeln und Drehen erinnern an vergangene Tage. Balancieren, wippen, schaukeln – auf dem großen Spielplatz geht es rund und die jungen Zoobesucher haben viel Platz, um sich auszutoben.

Die Verbindung zwischen dem historischen und dem erweiterten Zooteil schafft der Wasserspielplatz. In der Nähe des Streichelgeheges können die Kinder am plätschernden Wasserrad spielen oder am Strömungskanal eigene Flussläufe erzeugen. Ein wenig weiter können sie dann Wasser pumpen und stauen und sogar für eine kleine Überschwemmung sorgen. Am Wasserspielplatz kann man herrlich planschen, aber auch ausgiebig beobachten und ausprobieren.

 

Auf den Spuren der Wikinger

Ein paar Schritte weiter erwartet die Zoobesucher der nächste Spielplatz. Die Arche ist schon von weitem an ihren tierischen Bewohnern zu erkennen – Giraffe, Schwein und Co. grüßen schon aus der Ferne und laden zum Klettern und Rutschen ein.

Gut geschützt im Wald liegt der große Wikingerspielplatz. Mit verschiedenen Booten können die jungen Wikinger in See stechen und vom Kletterturm Ausschau nach Spielkameraden halten. Klettern, balancieren, toben, buddeln und vieles mehr sind hier ausdrücklich erwünscht. Während die kleinen Zoobesucher spielen, können die Erwachsenen den jungen Wikingern vom Strandkorb aus zusehen. Ein großes Picknickareal lädt zudem zu einer ausgiebigen Stärkung ein.

Ein neuer Spielplatz entsteht in Kürze auch bei den Husarenaffen und Wanderus. Auf dem Knax-Kletterparcours können die jungen Zoobesucher es den Nachbarn nachmachen und verschiedenste Hindernisse erklimmen.

 

Ausprobieren lautet die Devise

Neben vielen Spielplätzen gibt es im Zoo zahlreiche Erfahrungsstationen, an denen sich Jung und Alt ausprobieren und spielerisch mit den Fähigkeiten der Tiere messen können. Beim Gepardensprint wird deutlich, wie ein Gepard auch den schnellsten Läufer überholt. Bei den Orang-Utans kann man sich mit den Menschenaffen vergleichen und schauen, wer die längsten Arme hat. Bei den Seehunden wird anschaulich erklärt, wie die Robben mithilfe ihrer Barthaare auch in trüben Gewässern fischen können. Viele Spiele beleuchten auch heimische Pflanzen und Tiere – zum Beispiel die Vogelstimmentrommel, das Baumwürfelspiel oder das Waldtierpuzzle.

Bei einem Zoobesuch wird es garantiert nicht langweilig. Auf insgesamt 56 Hektar gibt es viele tolle Tiere zu erleben und viele Möglichkeiten sich auszutoben. Erfahrungsstationen, interaktive Ausstellungselemente und vieles mehr setzen auf ungezwungene Wissensvermittlung und sollen Anreize schaffen, sich mit bestimmten Themen zu befassen.

Der natürliche Spieltrieb der Kinder wird genutzt, um über spielerische Elemente Bildungsarbeit zu leisten und somit eine der wichtigsten Aufgaben Zoologischer Gärten zu erfüllen.

 

Foto: Zoologischer Garten Rostock gGmbH

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