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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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17.08.2011 - Ausgabe: 4/2011

Klettern und Entdecken: Die BUGA als Spielparadies für Kinder und Jugendliche

Kleine Entdecker aufgepasst: Auf der Bundesgartenschau Koblenz 2011 gibt es viele Abenteuer zu erleben.

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Während dieser zwei Jahre bot sich Ihr die Möglichkeit Schloss und Umgebung mit dem Glanz eines höfischen Lebens zu erfüllen, wie sie es aus Ihren Kindertagen am Weimarer Hof kannte. Das „Schmuckkästchen“ auf dem Schlossvorplatz erinnert nun auf eine verspielte Art und Weise an die Koblenzer Zeit der Kaiserin.

Der Spielplatz am Kurfürstlichen Schloss steht ganz im Zeichen seiner klassischen Kulisse: Seine rechteckige Grundform resultiert aus der architektonischen Einteilung des Schlossvorplatzes. So lädt das „Schmuckkästchen der Kaiserin Augusta“ mit überdimensionalen Spielgeräten wie Spiegel und Haarnadel als Schaukel und Wippe zum Spielen ein. Die Krone wird zum spannenden Kletterturm und die unterschiedlichen Rutschkugeln verbinden sich zu einer Perlenkette: das Highlight für kleine Prinzessinnen und Prinzen von heute.
Die Grundfläche ist durchgehend in einem fugenlosen Fallschutzbelag ausgebildet. In Anlehnung an ein mit Samt ausgeschlagenes Schmuckkästchen wurden in den roten Belag florale Ornamente eingearbeitet.
Der barrierefreie Spielplatz ist für Kinder von 4 Jahren bis 10 Jahren geeignet.

Der Spielplatz auf dem Vorplatz des Koblenzer Schlosses wurde im Zeitraum von 2006 – 2010 realisiert, die Größe beträgt 500 m², die Bausumme: 175.000 Euro (netto). Ausführender Landschaftsarchitekt war das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten.

Bojen für die Rheinanlagen Ehrenbreitstein

Abseits der Besucherströme wurde zur BUGA auf der rechten Rheinseite der Uferpark in Ehrenbreitstein von Grund auf saniert und umgestaltet. Als besonderes Kennzeichen ist der neu geplante Kinderspielplatz schon von weitem sichtbar.
Der bereits bestehende Spielplatz wurde auf 400 m² vergrößert. Auf zwei Ebenen werden hier Elemente der Binnenschifffahrt spielerisch in die Gestaltung eingebunden.

In Richtung Rhein ist der Spielplatz durch eine 60 - 90 Zentimeter hohe Ortbetonmauer eingefasst. Farbige Bullaugen in unterschiedlicher Größe sowie eine abgeschrägte Außenseite ähnlich einem Schiffsbug geben der Mauer ihre ganz eigene Charakteristik. Die Einfassung wird regelmäßig durch farbige Metallstelen unterbrochen. Sie dienen dem Abfluss bei Hochwasser.
Bei den Spielgeräten handelt es sich weitgehend um Sonderanfertigungen. Schifffahrtsmotive dienten als Grundlage für die Gestaltung. Drei große Bojentürme aus Edelstahl stehen in der Sandspielfläche. Die integrierten Kletternetze, Leitersprossen, Rutschstangen und Schlupflöcher sind abgestimmt auf
durchgehende Spiel- und Bewegungsabläufe. Auch klassische Elemente wie Schaukel, Karussell und
eine kleine Rutschrampe fügen sich nahtlos in das Spielthema ein. Zwei Fernrohre bieten den Blick auf das gegenüber liegende Stadtpanorama und die "echten" Schiffe auf dem Rhein. Neuplanung des Spielplatzes auf der rechten Rheinseite

Der Spielplatz auf der rechten Rheinseite wurde im Zeitraum von 2006 – 2010 realisiert, die Größe beträgt 400 m², die Bausumme: 250.000 Euro (netto). Ausführender Landschaftsarchitekt war ebenfalls das Büro RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten.
 

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