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Internationales Fachmagazin für Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

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11.10.2011 - Ausgabe: 5/2011

Europas trendigste Abenteuerspielwiese

Die AREA 47 vereint am Eingang des Tiroler Ötztales die aufregendsten Adventure- und Outdoorangebote der Alpen auf einer 6,5 Hektar großen Spielwiese für Adrenalin-Junkies.

Photo

Die besten Outdoor- und Tourismusprofis Tirols, Anlagenplaner, Handwerker und Partnerkonzerne wie die Bergbahnen Sölden, Red Bull, Adidas, KTM und Stiegl haben am Eingang des Ötztales einen europaweit einzigartigen Outdoor-Park realisiert. Sämtliche Superlative des Outdoor-Sports werden hier einzigartig gebündelt. Die Lage der Area 47: Genau am Schnittpunkt von 47. Breiten- und 11. Längengrad, an der Mündung der Ötztaler Ache in den Inn im Haiminger Ortsteil Ötztal-Bahnhof. Weil das auf den ersten Blick nicht nach Abenteuer klingt, haben die Ötztaler ihre neue Spielwiese auch „Adrenalin-Tankstelle“ genannt. Initiator und Geschäftsführer ist Hans Neuner.

Neudefinition der Tiroler Wasserkraft

35 Sportarten für den Nervenkitzel im Freien: der neue Outdoorpark in Tirol bietet auf 66.000 Quadratmetern Abenteuer und Action pur. Die 20.000 m² große Water Area mit dem 7.000 m² großen Badesee ist der Hot’n’Wet-Spot der Area 47. Den Wassermarsch blasen dort eine Schanze für Snowboarder, Freeskier und BMX-Fahrer, eine überhängende Deep-Water-Soloing-Kletterwand, bei der über dem See hängend geklettert wird und ein Slackline-Parcours. Eine Weltneuheit ist der erste kombinierte Sprung- und Rutschenturm mit einer Gesamthöhe von 27,5 Metern. Der feuchtfröhliche Nervenkitzel, der alles bisher Dagewesene übertrumpft, beginnt familienfreundlich auf einer Starthöhe von 5,5 Meter. Die Steigerungsstufen der insgesamt sechs Rutschen enden in beinahe freiem Fall. Die steilste Rutsche Europas mit fast senkrechtem Neigungswinkel verspricht schlotternde Knie und Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h.

Um Schwimmhäuten vorzubeugen, lässt man sich zwischendurch auf einem der 2.000 Liegeplätze nieder. Oder “paniert” sich ordentlich am heißen Sand beim Beachsoccer und Beachvolleyball. Der Sonnenuntergang ist in der Area 47 noch lange nicht das Limit fürs Vergnügen am Wasser, denn Gründe zum Bleiben gibt es genug. Einer der besten ist sicher die Terrasse des trendigen Lakeside Restaurants, das Platz für 400 Gäste bietet.

Für alle, die lieber oben sind

Wie den absoluten Outdoor-Wahnsinn voll erfassen? Am besten von weit oben, denn dort ist man mit den ultimativen Highlights der Area 47 auf Augenhöhe! Also erst einmal rauf zum Einstieg der 320 Meter langen Seilrutsche, dem Flying Fox, der einen zwar hängen, aber sicher nicht kalt lässt. Den ultimativen Kick verspricht Geschäftsführer Hans Neuner für den "Flying Fox" - und an einem Drahtseil über die Anlage rauschen.
Balancieren über abgeholzte Baumstämme - eigentlich ist das ein Kinderspiel. Wenn diese Stämme aber als Teil des Hochseilgartens "Skywalk" frei schwebend in 27 Meter Höhe unter einer Straßenbrücke hängen, wird der Spaß zur knallharten Mutprobe. Da lenkt auch der Ausblick auf das Tal und die Dreitausender-Gipfel nicht vom streckenweisen Panikbefall ab.

Wem das nicht reicht, erlebt mit dem “Mega Swing” eine weitere sportliche Mutprobe: Angehängt an ein Seil schwingt man auf 30 Metern Höhe von Brückenpfeiler zu Brückenpfeiler. Ein unvergleichlicher Kick! Der Hochseilgarten der Area 47 setzt auf 27 Metern freier Höhe völlig neue Standards in Sachen Mut und Geschicklichkeit. In der Climbing Area sind trainierte “Geckos” senkrecht bis überhängend unterwegs. Und an der Achbrücke schraubt sich die höchste Kletterwand Österreichs nach oben – ein Vorstiegsbereich, der den Namen “Climbers Paradise” mehr als verdient!

Am Fuße der Brücke beginnt dann Rafters Paradise: Die Area 47 veranstaltet River Rafting, Canyoning, Floss- und andere Spritz-Touren mit der geballten Erfahrung seit den Pioniertagen der Tiroler Raft-Bewegung. Oder ab in den "Cannon Ball", der Menschen neun Meter weit in den See katapultiert.

Die Area 47 soll keine künstliche Oase sein, sondern die ganze Umgebung mit einbinden – etwa auf Fahrten über rund 2000 Kilometer Radwege, auf Gletschertouren, beim Canyoning und auf einer Höhlentour durch ein Stollensystem, mit dem Hitler im Krieg das Ötztal aufstauen wollte. Morgenluft für das marode Sommergeschäft wittern die drei benachbarten Orte Haiming, Sautens und Roppen. Der Bürgermeister von Roppen in der Gemeinde Imst, Ingo Mayr, begreift die Area 47 als „Aufwertung für die ganze Region“. Das gesamte „Vordere Ötztal“ sieht hier eine Chance, meint Anton Haid, Inhaber des „Posthotel Kassl“ in Oetz: „Brachten früher die Eltern ihre Kinder mit, kommen nun die Teenies und bringen ihre Eltern. Bislang hatten wir im Sommer kein Nachtleben. Jetzt haben die Jungen Spaß bei Tag und bei Nacht.“ Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, die mit drei Millionen Euro der Hauptinvestor ist, freut sich: „Bislang galten die Alpen im Sommer als nicht besonders attraktiv. Mit diesem neuen Produkt werden sie jetzt absolut sexy.“

TM/ Area 47
Fotos: Area 47
 

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